09.03.2009, 09:17 Uhr

Fast 70 Prozent der NRW-Energieversorger fördern Nutzung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz

Düsseldorf - Insgesamt 68 Prozent der nordrhein-westfälischen Energieversorger bieten ihren Kunden Förderprogramme, um in Energiesparmaßnahmen zu investieren, ihre Häuser energetisch zu sanieren oder die Energieeffizienz zu steigern. Im Optimalfall sind Förderungen bis zu 11.000 Euro für den privaten Haushalt möglich. Das ergibt eine aktuelle Umfrage der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums zu den Förderprogrammen von 152 Energieversorgern in Nordrhein-Westfalen.

Auf großzügige Förderung können zukünftige Besitzer von Erdgasautos hoffen: so kann man z.B. bei den Stadtwerken Langenfeld einen Zuschuss von bis zu 1.500 Euro erhalten. Auch die Umstellung der Heizung auf Erdgas-Brennwerttechnik ist vielen Energieversorgern wie z.B. den Stadtwerken Leverkusen einen Zuschuss von über 500 Euro wert. Erstmals fördert ein Energieversorger aus NRW die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs: Die Technischen Werken Osning aus Halle geben zum Kauf 400 Euro dazu.

Besonders umfangreiche Förderprogramme haben die Stadtwerke Aachen, Solingen, Wuppertal und die Mark-E. Hier werden nicht nur Maßnahmen zur Absatzsteigerung von Erdgas gefördert, sondern auch z.B. Wärmedämmung im Alt- und Neubau oder Solarstromanlagen. Dass auch kleinere Energieversorger große Förderprogramme auflegen können zeigen z.B. die Stadtwerke Oelde, die beim Kauf von Erdgasautos 1.000 Euro dazu geben oder die Stadtwerke Erkrath, die einen Zuschuss für Niedrigenergiehäuser geben.

Weitere Meldungen und Informationen zum Thema


© IWR, 2009