10.02.2011, 16:06 Uhr

ABB erhält Auftrag für Netzausbau zwischen Norwegen und Dänemark

Zürich, Schweiz – Der Schweizer Technologiekonzern für Energie- und Automatisierungstechnik ABB hat aus Dänemark und Norwegen einen Auftrag in Höhe von 180 Mio. US-Dollar erhalten. Die Stromversorger Statnett aus Norwegen und Energinet.dk aus Dänemark beauftragten ABB zur Unterstützung der Verbindung der Stromnetzte der beiden Länder mit der Lieferung einer Hochspannungs-Gleichstromübertragung. Die 500-kV-Leitung markiert ABB-Angaben zufolge einen neuen Rekord in der Übertragungsspannung bei dieser Technologie. Die Unterwasserleitung soll die Übertragungskapazität zwischen dem hauptsächlich auf Wasserkraft basierenden norwegischen System und dem auf Wind- und Wärmekraft beruhenden System Dänemarks erheblich steigern. Beide Netze könnten so den Anteil erneuerbarer Energien an ihrem Energiemix erhöhen und Elektrizität effizienter nutzen, so ABB.

ABB übernimmt die Konstruktion, Lieferung und Inbetriebnahme von zwei 700-MW-Umrichterstationen, die auf der HGÜ Light-Technologie des Unternehmens basieren. Die Stationen sollen an beiden Enden der 240 km langen Leitung an denselben Standorten errichtet werden, wie die bestehenden Stromrichterstationen für Skagerrak 1 bis 3, die ABB schon früher im norwegischen Kristiansand und dänischen Tjele bereitgestellt hatte. Das Projekt soll 2014 fertiggestellt werden.

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