08.07.2011, 10:04 Uhr

FH Gelsenkirchen gründet "Westfälisches Energieinstitut"

Gelsenkirchen/Recklinghausen - Die Fachhochschule Gelsenkirchen hat ihre Forschungsarbeiten zum Thema Energie gebündelt und unter einem Dach zusammengeführt. Das neue Institut trägt den Namen "Westfälisches Energieinstitut" und wird in vier Fachbereiche untergliedert sein. Die Arbeitsgruppe Regenerative Energie will sich unter anderem der Energiespeicherung, der energetischen Biomassenutzung und der Brennstoffzelle annehmen. Im Themenfeld der Energienutzung sollen die Elektromobilität, die Energielogistik und der Umgang mit Energie in Gebäuden erforscht werden. Eine weitere Gruppe behandelt das Thema Energieumwandlung. Neben den klassisch naturwissenschaftlich- und technisch ausgerichteten Bereichen beschäftigt sich eine vierte Arbeitsgruppe mit Themen der Energiewirtschaft und der Energiepolitik.

Projekt zu solarer Wasserstoff-Erzeugung

"Damit deckt das neue Institut im Bereich Energie sowohl technische Themen ab als auch ökologische Gesichtspunkte, die Versorgungssicherheit und die Wirtschaftlichkeit der Energienutzung", beschreibt Prof. Dr. Michael Brodmann, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung, das Handlungsspektrum. Ganz konkret arbeite das Institut bereits an einem Projekt, das Wasserstoff als Energiespeicher nutzen will. Dabei soll Wasserstoff mit Sonnenenergie aus Wasser gewonnen und gespeichert. In naher Zukunft sei zusätzlich zur Sonne auch der Wind als Energiequelle für die Wasserspaltung und damit für die Energiespeicherung ein Thema.


© IWR, 2011