AGO AG steigert Halbjahres-EBIT trotz Umsatzrückgang

Kulmbach – Die AGO AG Energie und Anlagen hat ihre Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2012 veröffentlicht. Demnach sind die Umsatzerlöse des Spezialisten für Energieversorgungsanlagen zwar von 31,68 Mio. Euro um 32,4 Prozent auf 21,41 Mio. Euro gesunken, gleichzeitig konnte aber die Bruttomarge, trotz noch bestehender Belastungen aus angenommenen Aufträgen des Jahres 2010, von 5,0 Prozent auf 6,5 Prozent erhöht werden. Auch das EBIT konnte von 0,05 Mio. Euro auf 0,15 Mio. Euro erhöht werden. Das Unternehmen führt dies vor allem auf die Reduzierung der Vertriebs- und Verwaltungskosten zurück. Im ersten Halbjahr 2012 habe sich die AGO AG wie bereits im Geschäftsjahr 2011 wieder verstärkt auf die Kernkompetenz Anlagenbau mit dem Fokus auf dem integrierten Projektmanagement bei komplexen, dezentralen Energieversorgungsanlagen für die Industrie und für Kommunen konzentriert.

Auftragseingang planmäßig reguliert

Im Hinblick auf eine wirtschaftlichere Auslastung hat die Gesellschaft den Auftragseingang zum 30. Juni 2012 in Höhe von 15,84 Mio. Euro (30. Juni 2011: 26,40 Mio. Euro) planmäßig reguliert. Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag trotz des positiven EBIT bei -0,21 Mio. Euro. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es nur -0,11 Mio. Euro. Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen betrug -1,55 Mio. Euro (Vorjahr: -0,47 Mio. Euro). Für das erste Halbjahr 2012 wurde ein Periodenergebnis des Konzerns in Höhe von -1,75 Mio. Euro (Vorjahr: -0,57 Mio. Euro) ausgewiesen. Dementsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie (Anzahl Aktien: 4.000.000) im ersten Halbjahr 2012 auf -0,44 Euro (Vorjahr: 0,14 Euro).

AGO erwartet positives Ergebnis im Kerngeschäft für 2012

„Nach unserem Strategiewechsel werden die Umsätze des laufenden Geschäftsjahres unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Durch den Verkauf sämtlicher Betriebsgesellschaften rechnen wir mit einer Verkürzung der Bilanz und der Entschuldung der Gesellschaft. Durch die Realisierung von besseren Margen erwarten wir im Jahr 2012 ein positives Ergebnis im Kerngeschäft mit einer steigenden Tendenz in den Folgejahren“, begründete Hans Ulrich Gruber, CEO der AGO AG Energie und Anlagen, die aktuellen Zahlen.