17.03.2014, 16:42 Uhr

RWE schreitet beim Bau des Offshore-Windparks Nordsee Ost voran

Essen – Der Ausbau der Offshore-Windenergie in der deutschen Nordsee schreitet weiter voran. So hat RWE Innogy einen entscheidenden Schritt bei der Errichtung des Windparks Nordsee Ost machen können. Bis zum nächsten Frühjahr soll der Windpark in der Lage sein, Strom in das deutsche Netz einzuspeisen.

Wie RWE Innogy mitteilt, wurden nun sämtliche Fundamente des Offshore-Windparks Nordsee Ost rund 35 Kilometer nördlich der Insel Helgoland installiert. Insgesamt wurden 48 sogenannte Jacket-Fundamente für die Windenergieanlagen (WEA) und eines für das Umspannwerk in Wassertiefen von bis zu 25 Metern gesetzt.

Inbetriebnahme im Frühjahr 2015

Nach Angaben des Unternehmens ist jedes der Fundamente für die WEA ist ca. 50 Meter hoch und wiegt rund 550 Tonnen. Die Stahlgerüstfundamente wurden demnach von der Firma Kvaerner in Verdal, Norwegen, gefertigt und über Pontons bis zum Nordsee Ost Basishafen in Bremerhaven transportiert. „Mit der erfolgreichen Fertigstellung aller Fundamente haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht und gezeigt, dass unsere Logistikkette hervorragend funktioniert“, betont Marcel Sunier, Projektdirektor für den Windpark Nordsee Ost bei RWE Innogy.

„Ab Mai wollen wir mit der Installation der Windturbinen beginnen und im Sommer das Umspannwerk auf See errichten. Bis zum Frühjahr 2015 sollten alle Anlagen ans Netz angeschlossen sein“, so Sunier weiter. Für den Windpark Nordsee Ost werden auf rd. 24 Quadratkilometern insgesamt 48 Windturbinen der 6-Megawattklasse errichtet. Nach Fertigstellung soll Nordsee Ost über eine installierte Leistung von rund 295 MW verfügen.

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© IWR, 2014