19.03.2014, 14:16 Uhr

Kyocera führt effizientere Solarmodule in Japan ein

Kyoto / Neuss – Das japanische Unternehmen Kyocera erweitert ab April seine Produktpalette für den japanischen Markt. Neben neuen monokristallinen Modulen von Kyocera, die erstmals in Japan erhältlich sein werden, sollen auch effizientere polykristalline Solarpanels angeboten werden.

Zusätzlich verkündete das Unternehmen einen firmeninternen Wirkungsrekord bei polykristallinen Modulen. Nach eigenen Angaben ist es gelungen, den Wirkungsgrad in der Massenproduktion auf 18,6 Prozent zu erhöhen. Diese Module sollen vorerst nur auf dem japanischen Markt erprobt werden.

Solarmarkt Japan: Hohe Effizienz auf begrenzter Fläche

Monokristalline Solarmodule weisen generell die höchste Effizienz unter den verschiedenen Typen von Solarzellen auf Basis von Silizium-Wafern auf. Sie eignen sich gut für die Installation auf Dachflächen, um auf der begrenzten Fläche eine hohe Ausbeute an Strom zu erzielen. Im japanischen Markt sieht Kyocera deswegen eine hohe Nachfrage von effizienten Modulen für Einfamilienhäuser. Zukünftig will das Unternehmen den Wirkungsgrad monokristalliner Photovoltaik(PV)-Zellen von 19 auf mehr als 22 Prozent steigern.

Energiewende in Japan

Neben Einfamilienhäusern ist Kyocera auch bei großen Solarprojekten in Japan tätig und treibt somit die Energiewende in Japan voran. Anfang November 2013 ging beispielsweise das größte Solarprojekt Japans in Betrieb. Die Anlage in Kagoshima hat eine Leistung 70 Megawatt und das Unternehmen lieferte dafür 290.000 PV-Module. Zudem ist ein Solarpark in der japanischen Präfektur Osaka in Bau, wo 80.000 Kyocera Solarmodule eine Gesamtleistung von 19,6 MW erreichen. Mittlerweile ist Japan zu einem der größten Absatzmärkte für Solarmodule geworden.

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