PNE Wind AG legt Bericht für das erfolgreichste Geschäftsjahr vor

Cuxhaven – Wie der Windpark-Projektierer PNE Wind AG bei der Vorlage des Geschäftsberichts mitteilt, war das Jahr 2013 das bisher erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte. Gleichzeitig hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge seine operativen Aktivitäten in 2014 deutlich ausgeweitet.

Laut dem Vorstandsvorsitzenden Martin Billhardt war 2013 nicht nur finanziell ein herausragendes Jahr, sondern auch ein Jahr, in dem die Basis für die weitere Entwicklung gelegt worden ist. „Mit der erfolgreichen Platzierung einer Prime-Standard-Anleihe im Volumen von 100 Mio. Euro wurden die Übernahme von rund 83 Prozent der Anteile an der WKN AG sowie der Kauf von drei teilweise entwickelten Offshore-Projekten möglich“, so Billhardt. Die Aktie des Projektierers klettert im Handel am Montag bislang um 1,4 Prozent auf 2,93 Euro (Stand 31.03.2014, 9:11 Uhr).

Windparks in 14 Ländern

Als Gruppe projektieren die PNE Wind AG und die WKN AG jetzt Windparks in 14 Ländern, was die Abhängigkeit von einzelnen Märkten deutlich verringert. Im Offshore-Bereich entwickelt die PNE Wind AG derzeit sechs eigene Projekte. Die vorläufigen Zahlen für 2013 hatte PNE Wind bereits Mitte März vorgelegt und nun mit der Vorlage des Geschäftsberichts bestätigt. Der Umsatz stieg in 2013 auf 144,0 Mio. Euro (2012: 84,4 Mio. Euro). Gemäß IFRS-Rechnungslegung wurde ein Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) – laut PNE Wind die für das Projektgeschäft maßgebliche Kennzahl – von 45,0 Mio. Euro (Vorjahr: 20,4 Mio. Euro) erzielt. Damit hat die PNE Wind AG in den Geschäftsjahren 2011 bis 2013 ein kumuliertes Konzern-Betriebsergebnis von 65,5 Mio. Euro erwirtschaftet und die für diesen Zeitraum gegebene Prognose von 60 bis 72 Mio. Euro erfüllt. Für den Zeitraum der Geschäftsjahre 2014 bis 2016 wird ein Konzern-Betriebsergebnis von kumuliert 110 bis 130 Mio. Euro erwartet.

Bilanzsumme auf 435 Mio. mehrt als verdoppelt

Die Konzern-Bilanzsumme stieg im Geschäftsjahr 2013 auf 434,9 Mio. Euro (Vorjahr: 182,5 Mio. Euro). Das Eigenkapital belief sich zum 31. Dezember 2013 auf 150,6 Mio. Euro (Vorjahr: 84,6 Mio. Euro), womit sich die Eigenkapitalquote auf 34,6 Prozent veränderte (Vorjahr: 47,5 Prozent). Zum 31. Dezember 2013 betrug die Liquidität 77,4 Mio. Euro (Vorjahr: 36,6 Mio. Euro). Die Nettoverschuldung belief sich zum Ende des Geschäftsjahres auf 134,1 Mio. Euro (Vorjahr: 39,3 Mio. Euro).

Nach HGB hat die PNE Wind AG einen Jahresüberschuss in Höhe von 36,6 Mio. Euro (Vorjahr: 34,4 Mio. Euro) erzielt. Der Bilanzgewinn der PNE Wind AG belief sich nach HGB zum 31. Dezember 2013 auf 67,6 Mio. Euro.

Deutsche Windparks mit rund 100 MW Nennleistung im Bau

Den Start in Operativ in das Geschäftsjahr 2014 bezeichnet PNE Wind als sehr dynamisch. Nachdem in 2013 Windparks mit einer Nennleistung von über 43 MW fertiggestellt werden konnten oder sich am Jahresende in Bau befanden, werden in Deutschland derzeit Windparks mit rund 100 MW Nennleistung gebaut, die noch zu den Konditionen des bisherigen EEG in Betrieb genommen werden können, so der Projektierer. Weitere Windpark-Projekte in Deutschland befänden sich im Genehmigungsverfahren.

Im Ausland würden sich momentan Windparks in den USA (bis zu 153 MW) und Frankreich (12 MW) in Bau befinden. Darüber hinaus seien Windpark-Projekte in Großbritannien (20 MW), Ungarn (78 MW), Rumänien (102 MW) und Polen (32 MW) bereits genehmigt.

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