14.04.2014, 17:30 Uhr

Yingli verkauft PV-Anlagen in China mit mehreren hundert Megawatt

Baoding, China – Der chinesische Solarkonzern Yingli landet auf dem Heimatmarkt China einen Coup: Der größte Modul-Hersteller der Welt hat einen umfangreichen Rahmenvertrag mit der United Photovoltaic Group Limited abgeschlossen.

Nach diesem Vertrag soll Yingli Energy, 100-prozentige Tochter der Yingli Green Energy Holding, große Photovoltaik-Anlagen mit einem Umfang von insgesamt mindestens 300 Megawatt (MW) zwischen 2014 und 2016 an United PV verkaufen. Auch United PV kommt aus China und ist an der Börse von Hong Kong gelistet.

Yingli verkauft fertige Großprojekte an United PV

Diese Anlagen sollen u.a. in den chinesischen Provinzen Hebei, Guangxi, Shanxi und Shandong entstehen. Dabei wird die Projektgesellschaft von Yingli diese Großanlagen entwickeln, errichten und nach dem Netzanschluss an United PV verkaufen. Wie Hong LI, CFO bei United PV, erklärte, wolle sein Unternehmen gemeinsam mit Yingli auch weitere Chancen in PV-Märkten rund um den Globus ergreifen.

Yingli passt Absatzprognose an

In der vergangenen Woche hatte Yingli zudem seine Absatzprognose für das erste Quartal 2014 etwas gekürzt. Wie Yingli mitteilte, solle der Absatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres nicht mehr nur rund 25 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums liegen sondern nun etwas mehr als 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Andererseits wird mit einer besseren Bruttomarge gerechnet: Bislang war Yingli davon ausgegangen, dass diese Kennziffer in Q1 2014 bei 14 bis 16 Prozent liegen wird. Nun gehen die Chinesen davon aus, dass die Bruttomarge aufgrund des gestiegenen Preisniveaus bei 15,5 bis 16,5 Prozent landen wird.

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