25.06.2014, 10:24 Uhr

Biogas: MT-Energie eröffnet weiteren Servicestützpunkt

Kiel – MT-Energie hat einen neuen Servicestützpunkt im Norden Deutschlands errichtet. Der neue Stützpunkt in Kiel soll die Serviceleistung des Biogas-Spezialisten durch kürzere Wege und schnellere Reaktionsmöglichkeit verbessern.

Das finanziell angeschlagene Unternehmen aus Zeven hat zuletzt mit seinen Anlagengläubigern eine Einigung erzielt. Operativ konnten wieder Erfolge gemeldet werden: Im ersten Quartal des Jahres lag die Gesamtleistung bereits weit über dem eigentlichen Ziel.

Neuer Stützpunkt in Kiel für schnellere Reaktionsfähigkeit

Der Biogasanlagenspezialist MT-Energie hat in Schleswig-Holstein einen neuen Servicestützpunkt eröffnet. Mit dem neuen Servicestützpunkt in Kiel könne das Unternehmen seine Leistungsfähigkeit im Service deutlich verbessern. Nun werden alle Service-Einsätze in Schleswig-Holstein vom neuen Servicestützpunkt abgewickelt. Alle Ersatzteile seien schnell verfügbar und durch die geringeren Zeiten für Fahrt und Materialbeschaffung verringern sich die Kosten für die Anlagenbetreiber.

Service rund um die Uhr

Errichtet wurde der Stützpunkt auf dem Firmengelände der Wulf Johannsen KG GmbH & CO, ein langjähriger Partner von MT-Energie der Servicedienstleistungen für Verbrennungsmotoren anbietet. Über 1.000 Biogasanlagen verschiedener Hersteller werden von dem Serviceteam von MT-Energie betreut. Durch vorbeugenden Service werden planbare Wartungsarbeiten ermöglicht und eine hohe Verfügbarkeit der Biogansanlagen sichergestellt, heißt es weiter. Zu jeder Tages- und Nachtzeit steht die MT-Leitwarte den Anlagenbetreibern zur Verfügung.

MT-Energie blickt in bessere Zukunft

Das finanziell angeschlagene Unternehmen hofft, in eine bessere Zukunft blicken zu können, nachdem die Anpassung der Anleihe-Bedingungen erledigt ist (IWR-Online berichtete). „Die zweite Gläubigerversammlung hatte für unser Unternehmen eine wegweisende Bedeutung. Umso erfreulicher ist es, dass die Anleihegläubiger uns weiterhin das Vertrauen schenken“, so Markus Niedermayer, Geschäftsführer der MT-Energie GmbH. Bereits die Q1-Zahlen spiegeln eine gute Entwicklung wieder. Die Gesamtleistung lag über 18 Prozent über dem im Businessplan veranschlagten Wert von 15,6 Mio. Euro. MT-Energie hatte den Anleihegläubigern einen Verzicht auf ihre Sonderkündigungsrechte bei Unterschreiten der Mindesteigenkapitalquote von 20 Prozent und beim Kontrollwechsel vorgeschlagen. Grund dafür war, dass immer noch nicht ausgeschlossen werden kann, dass im Jahresabschluss 2013 die Eigenkapitalquote leicht unter die Schwelle von 20 Prozent fällt.

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