18.07.2014, 11:01 Uhr

Rec Silicon schafft es in die Gewinnzone

Fornebu, Norwegen - Der im Aktienindex RENIXX World gelistete Polysiliziumhersteller Rec Silicon ASA aus Norwegen konnte im zweiten Quartal 2014 Umsatz und Ebitda gegenüber dem Vorquartal kräftig steigern. Nach einem Nettoverlust im ersten Quartal wurden nun schwarze Zahlen geschrieben. Die Aktionäre freuen sich über Kursgewinne.

Das norwegische Unternehmen profitierte eigenen Angaben zufolge von höheren Auftragsvolumina sowie von und höheren Verkaufspreisen. Diese seien jedoch teilweise auch durch höhere Produktionskosten ausgeglichen worden.

Gewinn nach Verlust im Vorquartal

Rec Silicon konnte den Umsatz im zweiten Quartal 2014 um rund zwölf Prozent auf 126,9 Mio. US-Dollar steigern (Q1 2014: 113,3 Mio. US-Dollar). steigern. Das Ebitda stieg im Vergleich zum ersten Quartal um rund 70 Prozent auf 33,1 Mio. US-Dollar (Q1 2014: 19,5 Mio. US-Dollar). Mit 24,6 Mio. US-Dollar konnte von Rec Silicon zweiten Quartal auch ein Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen eingefahren werden. Im ersten Quartal des Jahres erwirtschaftete das Unternehmen noch einen Verlust von 49,7 Mio. US-Dollar. Zusätzlich konnte durch die Rückzahlung eines 81 Mio. US-Dollar Wandelanleihe der Schuldenstand des Unternehmens um 125 Mio. US-Dollar auf 283 Mio. US-Dollar gesenkt werden.

Höhere Preise für Polysilizium

Der Anstieg des Ebitda ist laut Rec Solar dabei vor allem auf die höheren Verkaufsvolumina und Verkaufspreise zurückzuführen. Zusätzlich würden höhere Polysiliziumpreise die nach wie vor starke Nachfrage nach Solarsilizium deutlich machen. "Das starke Ebitda des zweiten Quartals zeigt die sich verstärkende Nachfrage nach granularem Polysilizium", kommentiert Tore Torvund, der CEO von REC Silicon.

An der Börse in Frankfurt kommt die Nachricht gut an. Die Aktie von Rec Silicon klettert am Freitagvormittag bislang um fast acht Prozent und notiert derzeit bei 0,45 Euro (Stand: 10.24 Uhr). Schon im Vorfeld der Veröffentlichung der Quartalszahlen war die Aktie am Donnerstag um mehr als vier Prozent in die Höhe geklettert.


© IWR, 2014