31.07.2014, 17:25 Uhr

Ostwind beteiligt sich an Bürgerenergie Berlin

Regensburg – Die Genossenschaft Bürgerenergie Berlin will die Energieversorgung demokratisieren und den Umstieg auf erneuerbare Energien schaffen. Die Genossenschaft plant, das Berliner Stromnetz zu kaufen. Dem Projektierer Ostwind gefällt diese Idee und steigt ein.

Der freie, parteiübergreifende Zusammenschluss von Bürgern, Vereinen und Unternehmen hat mit dem Windprojektierer Ostwind aus Regensburg ein erfahrenes Mitglied hinzugewonnen. Gemeinsam will die Genossenschaft die Idee eines intelligenten Stromnetzes verwirklichen und somit die Einbindung von regenerativen Energien ins Stromnetz fördern.

Demokratisches Stromnetz für Berlin

Jeder Bürger kann Teil der Energiewende werden - auch in der deutschen Hauptstadt. Denn die Genossenschaft Bürgerenergie will das Berliner Stromnetz kaufen. Mit diesem Kauf soll die Energiewirtschaft demokratisiert werden und zugleich der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien erreicht werden. Um diese Ziele zu erreichen, will Bürgerenergie Berlin ein intelligentes Stromnetz aufbauen. Dadurch soll zum einen die Einbindung von regenerativen Energien ins Stromnetz gefördert werden und zum anderen ein Teil des Gewinns aus dem Netzbetrieb direkt in die Energiewende investiert werden. Die Genossenschaft ermöglicht es interessierten Bürgern, Vereinen und Unternehmen, sich an der zukunftsfähigen, nachhaltigen und demokratischen Energiepolitik in Berlin zu beteiligen, heißt es in der Mitteilung von Ostwind.

Ostwind als erfahrener Partner für Bürgerenergie

Auch die Ostwind AG ist nun Mitglied bei der Bürgerenergie Berlin. Mit seinen jahrelangen Erfahrungen als Windparkprojektierer setzt das Regensburger Unternehmen auf die Energieversorgung in Bürgerhand. Nun fehlt nur noch das "go" von dem Berliner Abgeordnetenhaus. Schon bald wird hier entschieden, wer ab 2015 das Stromnetz besitzen soll. Die Bürgerenergie Berlin rechnet sich in dem Rennen um die Konzession für den Netzbetrieb gute Chancen aus.

Weitere Meldungen und Informationen zum Thema:


© IWR, 2014