05.08.2014, 09:53 Uhr

Ceramic Fuel Cells will sich breiter aufstellen

Melbourne, Australien – Der Brennstoffzellen-Hersteller Ceramic Fuel Cells hat seine Halbjahreszahlen zum Absatz vorgelegt. Bislang konzentriert sich das Geschäft auf Europa, in Zukunft will sich das australische Unternehmen jedoch breiter aufstellen.

Ceramic Fuell Cells vermeldet für das abgelaufene Geschäftsjahr deutliche Absatzsteigerungen. Für die Zukunft will der australische Hersteller den Weg von Kooperationen mit Vertriebspartnern insbesondere in den Märkten Europa, Nordamerika und Asien fortsetzen.

Absatzschwerpunkt in Europa

Der australische Hersteller verkaufte im abgelaufenen Quartal von April bis Juni 2014 insgesamt 71 Einheiten seiner Brennstoffzellensysteme. Im gesamten Geschäftsjahr von Juli 2013 bis Juni 2014 sind es nach Unternehmensangaben bisher 210 Einheiten Gegenüber dem Absatz von 147 Einheiten im vorherigen Geschäftsjahr entspricht dies einem Zuwachs von rd. 43 Prozent. Im Mai und Juni diesen Jahres stützt sich die Entwicklung vor allem auf einen Auftrag aus dem niederländischen Ameland. Aktuell liegen die wichtigsten Märkte für das Unternehmen in Europa. Einer Absatzstatistik zufolge lieferte Ceramic Fuel Cells im abgelaufenen Geschäftsjahr 66 Prozent seiner Systeme nach Deutschland. Dahinter folgen die Niederlande mit 25 Prozent, vor Großbritannien mit 7 Prozent. Der Absatz im Heimatmarkt Australien umfasst nur einen Anteil von zwei Prozent.

Partnerschaften und neue Produkte

Ceramic Fuel Cells verfolgt derzeit die Strategie des Aufbaus strategischer Partnerschaften mit Vertriebspartnern in Europa, Asien und Nordamerika und hofft als Folge auf neue Aufträge in naher Zukunft. Zudem setzt das Unternehmen auf die Entwicklung von Brennstoffzellsystemen mit größeren Kapazitäten. Dies würde zwar einen erhöhten Aufwand bei Entwicklung, Produktion und Vertrieb bedeuten, aber in Melbourne hofft man so zu einer breiteren Produktpalette zu kommen und den Status des Ein-Produkt-Unternehmens hinter sich zu lassen.

Weitere Meldungen und Informationen zum Thema:


© IWR, 2014