Windenergie: Goldwind verdreifacht den Gewinn – Aktie haussiert

Peking - Der chinesische Windkraftanlagen-Hersteller Xinjiang Goldwind hat im ersten Halbjahr 2014 den Periodengewinn gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht. Das freut auch die Anleger, denn die Aktie springt im Handel am Montagvormittag steil nach oben.

Goldwind hat in den ersten sechs Monaten 2014 auch deutlich mehr umgesetzt als im Vergleichszeitraum 2013: Der Gesamtumsatz ist um rund 38 Prozent auf 4,44 Mrd. chinesische Renminbi (CNY) angewachsen. Das entspricht in etwa 547 Mio. Euro (1. HJ 2013: 3,23 Mrd. CNY).

Deutlicher Anstieg der verkauften Anlagenleistung

Der Umsatz ist insbesondere durch den Verkauf von Windenergieanlagen (WEA) erzielt worden. Dieser Bereich ist um rund 30 Prozent auf 3,68 Mrd. CNY gewachsen. Es wurden Anlagen mit einer Windenergielistung von insgesamt 942 Megawatt (MW) verkauft (1. HJ 2013 662 MW). Zudem erzielt Goldwind Umsätze im Servicesektor (241 Mio. CNY) sowie durch den Betrieb von Windparks (520 Mio. CNY). Die Umsätze aus dem Anlagenbetrieb haben sich im ersten Halbjahr 2014 besonders stark ausgeweitet. Sie kletterten um fast 180 Prozent (1. HJ 2013: 186 Mio. CNY). Goldwind hat etwa 86 Prozent seines Gesamtumsatzes im Heimatmarkt China erzielt.

Aktie schießt nach oben

Beim Periodengewinn konnte der chinesischen WEA-Produzent ebenfalls kräftig zulegen: Dieser Wert beläuft sich für die ersten sechs Monate 2014 auf 345 Mio. CNY (umgerechnet etwa 42 Mio. Euro). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch etwa 104 Mio. CNY, so dass ein Zuwachs von über 230 Prozent zu verzeichnen ist. Der Bruttogewinn legte um 125 Prozent auf 1,35 Mrd. CNY zu (1. HJ 2013: 599 Mio. CNY).

Die Zahlen, die Goldwind am Freitag vorgelegt hat, sorgen an der Börse am Montagvormittag für eine Aktienhausse: Die Goldwind-Aktie legt bislang um 26,4 Prozent auf 1,18 Euro zu (Stand 11:40 Uhr).