14.10.2014, 10:24 Uhr

VIK-Preisindex: Ende der Talfahrt für Industriestrom?

Münster - Die Preise für Industriestrom sind nach Angaben des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) weiter auf dem Niveau von 2005. Allerdings scheint sich eine Bodenbildung abzuzeichnen.

Seit 2002 ermittelt der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft die Strompreisentwicklung für die gewerbliche Wirtschaft.

Strompreis-Index für die Mittelspannungsebene weiterhin auf dem Niveau des Jahres 2005

Der VIK Index bleibt auch im Oktober 2014 auf nahezu konstant niedrigem Niveau. Mit aktuell 131,17 Punkten verharrt der VIK-Index weiterhin an der 130-Punktemarke und damit auf dem Niveau des Jahres 2005. Die EEX-Quartals-Großhandelspreise (Q4-14 bis Q3-15) im Handelsmonat September, welche dem Oktober-Index zugrunde liegen, sind durchschnittlich (d.h. bei 3.000, 4.000, 5.000 und 6.000 Jahresbenutzungsstunden) um 0,73 Euro/MWh (-1,93 Prozent) gegenüber dem Vormonat gefallen. Der VIK-Index beinhaltet keine Steuern, Abgaben oder sonstige Umlagen.

Strompreis-Indexrückgang um 45 Prozent gegenüber dem Jahr 2008

Seit dem Höchstkurs mit 236,46 Punkten im Jahr 2008 ist der VIK-Strompreisindex für die gewerbliche Wirtschaft, die Strom auf der Mittelspannungsebene bezieht, um rd. 45 Prozent gefallen. Damit bewegt sich der Index weiterhin auf dem sehr niedrigen Preisniveau des Jahres 2005. Gleichwohl scheint sich auf diesem Niveau eine Bodenbildung abzuzeichnen. Bereits seit dem Frühjahr 2014 pendelt der Strompreis-Index nun bereits um die Marke von 130 Punkten.

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