15.10.2014, 11:13 Uhr

SES erweitert BHKW-Anlage für Berliner Bundesliga-Club

Berlin – Der Berliner BHKW-Spezialist SES Energiesysteme hat den Bundesliga-Tennisclub Berliner Tennis-Club 1899 e.V. mit einem Blockheizkraftwerk ausgerüstet. Es handelt sich um eine Erweiterung, denn der Verein verfolgt ein umweltfreundliches Energieversorgungs-Konzept.

Der Berliner Traditionsclub hat mit 19 Tennisplätzen auf der Hauptanlage, Clubhaus, Garderobenräumen, Fitnessstudio, Saunabereich, Schwimmbad, Hockeylounge, Hallenbetrieb und Büroräumen einen nicht unerheblichen Energieverbrauch. Deshalb hatte der Bundesligaverein schon vor einigen Jahren ein Blockheizkraftwerk (BHKW) installiert. Nun wurden Jahr zwei weitere BHKW-Module von SES angeschlossen

Bundesliga-Verein mit Energie- und Versorgungskonzept

Bereits seit Sommer sind die neuen Anlagen laut SES in Betrieb und sichern die komplette Stromversorgung von Schwimmbad und Tennis-Hallenplätzen. Wie auch das erste BHKW stammen die zwei neuen Anlagen aus dem Hause des Berliner BHKW-Spezialisten SES Energiesysteme GmbH. Die neuen Kompaktmodule des Typs SES-HPC 50 N sind erdgasbetrieben und liefern jeweils 50 Kilowatt (kW) elektrische und 79 kW thermische Leistung. Der Berliner Bundesliga-Verein integriert dabei sein BHKW in ein umweltfreundliches Energieversorgungs-Konzept. Der Club hat zudem die gesamte Beleuchtung auf LED-Technik umgestellt und zudem einen eigenen Brunne zur Wasserversorgung gebaut.

Deutsche KWK-Ziele in Gefahr

Trotz des aktuellen Engagements in Berlin für die KWK-Technik werden die Regierungsziele in diesem Sektor nach Meinung von Experten wohl nicht erreicht. Die KWK erzeugt aktuell in Deutschland rund 96 Milliarden Kilowattstunden Strom (netto) pro Jahr, das sind gut 16 Prozent der gesamten Nettostromerzeugung. Nach einer neuen Studie, die das Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben hatte, wird die KWK-Stromerzeugung bei den aktuellen Marktbedingungen bis zum Jahr 2020 aber stagnieren. Das Regierungs-Ziel von 25 Prozent KWK-Stromerzeugung im Jahr 2020 wird der Studie zufolge „deutlich verfehlt“ werden.

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