Windstrom für Google: 4initia berät Aquila Capital

Hamburg/Berlin – Die Hamburger Investmentgesellschaft Aquila Capital ist groß in Windparks in Schweden eingestiegen. Den erzeugten Strom soll eine finnische Google-Tochter bekommen. Eine wichtige Rolle bei der Transaktion spielte zudem ein Berliner Beratungsunternehmen.

Dia auf alternative Investmentlösungen spezialisierte Gesellschaft Aquila Capital hat sich bei dem Erwerb eines 49-prozentigen Anteils an einem Windparkportfolio durch das Ingenieur- und Consultingunternehmen 4initia GmbH beraten lassen. 4initia war als Transaktionsberater beauftragt und hat Aquila Capital bei der Transaktion in Schweden unterstützt.

Aquila und ews investieren in vier Windparks

Das schwedische Windparkportfolio mit insgesamt 29 Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von rund 60 Megawatt (MW) ist auf vier Windparks aufgeteilt. Aquila Capital erwirbt dieses gemeinsam mit der deutschen Tochtergesellschaft des Schweizer Energiedienstleister ews. Verkäufer ist der schwedische Windparkentwickler Eolus. Die generierte Strommenge wird dabei langfristig von einem finnischen Google-Tochterunternehmen abgenommen.

Roman Rosslenbroich, CEO der Aquila Gruppe, beschreibt die Rolle von 4initia bei diesem Deal: „4intia hat uns in den verschiedenen Stufen des Transaktionsprozesses kompetent beraten. Insbesondere bei Projekten mit komplexeren Strukturen ist die Zusammenarbeit mit externen Partnern, die über umfassende Marktkenntnis verfügen, zur Plausibilisierung unserer Prüfung sehr wichtig.“

4initia will Beratungsansatz für ausländische Märkte weiterentwickeln

Lars Deckert, Geschäftsführer der 4initia, ergänzt: „Wir sind mehr als erfreut, dass wir mit unserem interdisziplinären Team dieses hochinteressante Projekt erfolgreich begleiten durften und danken für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Wir sehen in dieser Transaktion einen wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung unseres Beratungsansatzes auch für ausländische Märkte. Bisher waren wir außerhalb Deutschlands neben Schweden auch in Frankreich, Großbritannien und Irland tätig.“

Aquila Capital erweitert mit dieser Beteiligung sein Windparkportfolio, das für institutionelle Investoren verwaltet wird, auf insgesamt 360 MW.