09.02.2015, 11:33 Uhr

Gamesa landet Großaufträge: 130 Windkraftanlagen für Indien

Zamudio, Spanien – Bereits im vergangenen Monat berichtete IWR Online über die Erfolgsstory des Windenergieanlagen-Herstellers Gamesa in Indien. Die Spanier sind binnen kurzer Zeit zum Marktführer in dem subtropischen Land geworden. Mit einem neuen Großauftrag baut Gamesa diese Führung nun weiter aus.

Mit einem neuen Großauftrag zementiert Gamesa seine Führungsposition in Indien. Zwei Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 260 Megawatt (MW) konnte der spanische Windkraftanlagen-Hersteller nun an Land ziehen. Hinzu kommt noch ein Wartungsauftrag.

Erster Teil von 300-MW-Order

Das spanische Unternehmen vermeldet zwei neue Aufträge mit einer Gesamtleistung von 260 MW. Die erste Order kommt vom indischen Stromerzeuger Greenko über die Lieferung, Installation und Wartung von 80 Windturbinen vom Typ G97-2.0 MW, Gesamtleistung 160 MW. 30 der 80 Turbinen werden in der Jaisalmer Region im indischen Bundesstaat Rajasthan installiert. Die übrigen 50 kommen nach Basavanabagewadi im Bundesstaat Karnataka. Die Lieferung ist für das erste Quartal 2015 vorgesehen. Ans Netz gehen sollen die Turbinen dann im Juni 2015. Die Lieferung ist Bestandteil einer 300-MW-Order. Der Abschluss über restlichen 140 MW ist für das zweite Quartal 2015 vorgesehen.

100 MW nach Chandgargh

Der zweite Auftrag kommt vom Projektierer CLP India und beinhaltet 50 Windturbinen vom Typ G97-2.0 MW mit einer Gesamtleistung von 100 MW. Gamesa übernimmt dabei alle für den Betrieb des Windparks wichtigen Aufgaben, von der Installation bis zur Betriebsführung. Die Lieferung soll in der ersten Hälfte des laufenden Jahres erfolgen. Der Anschluss ans Netz ist für Dezember 2015 geplant. Installiert werden diese im Windpark Chandgargh im Bundesstaat Madhya Pradesh.

Aktie reagiert nicht

Mit den beiden neuen Aufträgen baut Gamesa seine Indien-Pipeline somit auf 850 MW für die Monate Januar bis September aus. Das Land Indien ist somit für über ein Viertel der Verkäufe von Gamesa verantwortlich.

Die Aktie reagierte bis jetzt nicht auf diese Meldung. Am Morgen ging der Wert der Aktie des börsennotierten spanischen Windkraftanlagen-Herstellers um 0,14 Prozent auf 9,5 Euro (Stand: 11:08 Uhr) nach unten.

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