16.02.2015, 10:55 Uhr

Grüner Export: Dena unterstützt Pilotanlagen in Auslandsmärkten

Berlin - Beim Betreten neuer Auslandsmärkte gilt es so manche Hürde zu überwinden. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) unterstützt deutsche Unternehmen der Erneuerbaren Energien daher beim Markteintritt in Auslandsmärkte mit über 100.000 Euro – je Projekt.

Wer auf neuen Auslandsmärkten Fuß fassen will, benötigt einen langen Atem und ein Netzwerk vor Ort. Die dena bietet deutschen Unternehmen mit dem Renewable-Energy-Solutions(RES)-Programm Starthilfe bei der Errichtung von Pilotanlagen. Die Bewerbungsphase läuft noch bis Ende März.

Demonstrationsanlage auf dem Zielmarkt

Nach dem Motto, sehen und gesehen werden, fördert das RES-Programm die Markteinführung mit dem Aufbau einer Referenzanlage im jeweiligen Zielmarkt. Von maximal 235.000 Euro pro Projekt übernimmt das RES-Programm 45 Prozent (bis zu 105.750 Euro), den Rest tragen die beteiligten Unternehmen. Die Förderung findet im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) statt.

Neben dem Bau der Referenzanlage als Kernelement des Programms können die Programmteilnehmer auf die Erfahrungen der dena-Experten zurückgreifen und so den Zielmarkt kennenlernen und vor Ort Netzwerke aufbauen. Der Bau der Demonstrationsanlage wird von ausgedehnten PR- und Marketing-Aktivitäten begleitet. Für die aktuelle Runde des RES-Programms 2015/2017 sucht die dena derzeit 16 Kandidaten. Die Bewerbungsphase endet am 27. März.

Über zehn Jahre Erfahrung

Mit dem dena-RES-Programm wurde das erfolgreiche dena-Solardachprogramm auf alle Sparten der Erneuerbare-Energien-Branche ausgedehnt. Seit 2004 wurden im Rahmen dieses Programms weltweit mehr als 60 Projekte realisiert – von Australien bis Vietnam.

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