20.04.2015, 08:28 Uhr

juwi startet in der Türkei mit sieben Solarkraftwerken

Wörrstadt – Der auf regenerative Energien spezialisierte Projektierer juwi hat den Solarmarkt Türkei betreten und baut gleich sieben neue Solarkraftwerke. Das Potenzial dort ist nach Einschätzung von juwi "riesig".

Nahe der Provinzhauptstadt Denizli, rund 200 Kilometer nordwestlich von Antalya, baut der rheinland-pfälzische Spezialist für regenerative Energielösungen gerade sieben Freiflächensolaranlagen für das türkische Unternehmen Karine Enerji.

7,4 MW Solarleistung in sieben Projekten

Die sieben Anlagen verfügen zusammen über eine Leistung von 7,4 Megawatt (MW). Sie sollen im Sommer 2015 ans Netz gehen. Zum Markteintritt des Unternehmens sagt der zuständige Vorstand für das internationale Geschäft der juwi-Gruppe, Stephan Hansen: "Der türkische Energiemarkt bietet den Erneuerbaren großes Potenzial. juwi ist bereits seit 2013 im Land aktiv. In kürzester Zeit haben wir uns einen Namen als zuverlässiger EPC-Dienstleister erworben. Wir haben eine gut gefüllte Projektpipeline und werden künftig weitere Projekte im Land erfolgreich realisieren."

juwi will am Wachstum des türkischen EE-Marktes partizipieren

Die Ziele der Türkei sind ambitioniert: Bis 2023 möchte das Land ein Drittel seines Energiebedarfs durch erneuerbare Energien decken. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die installierte Leistung aller regenerativen Kraftwerke verdoppelt. Sie liegt gegenwärtig bei 25.000 MW. Es wird laut juwi erwartet, dass sie sich in den kommenden zehn Jahren auf 40.000 MW erhöhen wird. Gleichzeitig steigt die Türkei auch in die Nutzung der Kernenergie ein und will zwei neue Atomkraftwerke bauen.

"Ein Großteil der künftigen Energieversorgung des Landes wird auf Wind- und Sonnenenergie basieren. Dank unserer langjährigen Erfahrung bei der weltweiten Entwicklung, Finanzierung und Realisierung von Erneuerbaren-Energien-Projekten ist juwi sehr gut aufgestellt, um am Wachstum des türkischen EE-Marktes zu partizipieren", so Hansen.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2015