16.06.2015, 08:09 Uhr

Greenpeace Energy schüttet Gewinn an die Genossen aus

Hamburg – Der Ökoenergie-Versorger Greenpeace Energy hat das Geschäftsjahr 2014 mit einem positiven Bilanzergebnis abgeschlossen. Die Zahl der Kunden im Gasbereich ist um rund 14 Prozent gestiegen, bei den Stromkunden spricht Greenpeace Energy von einem "moderaten Wachstum".

Der im Jahr 1999 durch die Umweltschutzorganisation Greenpeace gegründete Anbieter von regenerativem Strom und Gas ist genossenschaftlich organisiert. Mit fast 23.000 Genossenschaftsmitgliedern, 111.000 Stromkunden und inzwischen gut 10.000 Gaskunden sei Greenpeace Energy die bundesweit größte Energie-Genossenschaft.

Jahresergebnis knickt 2014 ein

„Wir haben uns in einem schwierigen Markt gut behauptet“, sagte Nils Müller, Vorstand von Greenpeace Energy, bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2014 vor der Vertreterversammlung der Genossenschaft. „Dies ermöglicht es uns, einen Gewinn an unsere Genossenschaftsmitglieder auszuschütten.“

Die konkreten Finanz-Kennziffern für das Jahr 2014 haben sich allerdings gegenüber 2013 verschlechtert. Der Umsatz ist um gut drei Prozent auf 100,3 Mio. Euro gesunken (2013: 103,5 Mio. Euro). Das Ebit ist um 15 Prozent auf 2,9 Mio. Euro (2013: 3,4 Mio. Euro) gefallen und das Jahresergebnis hat sich auf 1,6 Mio. Euro nahezu halbiert (2013: 3,0 Mio. Euro).

Zusätzliches Plus im neuen Geschäftsjahr erwartet

Mit einer Preissenkung zum 1. Januar 2015 hat Greenpeace Energy nach eigener Einschätzung „die Basis für weiteres Wachstum im Strom- und Gasgeschäft geschaffen“. „Dies zeigt, dass wir mit der branchenbesten Qualität von Strom und Gas auch bei den Preisen absolut wettbewerbsfähig sind“, erklärte Müller, „wir erwarten deshalb ein zusätzliches Plus im neuen Geschäftsjahr.“

Greenpeace Energy baut über die Tochtergesellschaft Planet energy saubere Kraftwerke. Drei Photovoltaikanlagen und elf Windparks sind derzeit in Betrieb, weitere Projekte befinden sich im Bau und in Planung.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2015