25.06.2015, 15:08 Uhr

Krombacher nimmt Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage in Betrieb

Krombach - In der Krombacher Brauerei ist nun eine neue Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage in Betrieb genommen worden. Mit der Anlage des niedersächsischen Herstellers 2G Energy verfolgt die Brauerei ihre Nachhaltigkeitsstrategie, die auf einen möglichst schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen ausgerichtet ist.

Die Brauer aus dem Siegerland haben bereits zum Januar 2012 den kompletten Strombezug auf Ökostrom nach dem OK-Power-Label umgestellt. Mit der neuen KWK-Anlage werde nun die Zielsetzung erfüllt, die man sich im Nachhaltigkeitsbericht für 2014 gegeben hatte.

2G hat Anlagen termingerecht installiert

Die Installation der Hocheffizienzenergieanlage vom Typ 2G Avus mit Mittelspannungsgenerator und einer elektrischen Nennleistung von zwei Megawatt erfolgte in einem bestehenden Kesselhaus mit einer neuen, zusätzlichen Schallschutzhaube. Die Ergänzungsinvestition bei Krombacher erfolgt unter dem Gesichtspunkt, dass über die KWK-Anlage die Grundlast der Energieversorgung abgedeckt wird. Die Bauarbeiten begannen Ende November 2014 und sind termingerecht im Sommer 2015 abgeschlossen worden. Helmut Schaller, Geschäftsführer Technik bei Krombacher: "Mit der neuen KWK-Anlage, welche wir aktuell in Betrieb genommen haben, haben wir in puncto Ressourcenschonung und Umweltverträglichkeit einen weiteren Meilenstein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie erreicht. Dies bestätigt den von uns eingeschlagenen Weg unserer Nachhaltigkeitspolitik."

Versorgungs-Sicherheit steigt für Krombacher

Ziel der Krombacher Brauerei ist es, den zugekauften Strom durch eine Eigenversorgung um 25 Prozent zu reduzieren. Durch den hohen Gesamtwirkungsgrad der KWK-Anlage versorgt sich die Krombacher Brauerei darüber hinaus mit Heiz- und Prozesswärme. Der Wirkungsgrad der KWK-Anlage ist deutlich höher als bei einer getrennten Erzeugung von Strom und Wärme. Ein zusätzlicher Nutzen für die Krombacher Brauerei besteht darin, dass die KWK-Anlage mit der Möglichkeit des Netzersatzbetriebs einen Beitrag zur Versorgungssicherheit am Standort in Kreuztal leistet.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2015