02.07.2015, 10:39 Uhr

Arcanum hilft bei Energieeffizienz-Netzwerken

Unna – Eine Steigerung der Energieeffizienz soll Unternehmen nicht nur dabei helfen, ihre Treibhausgasemissionen zu verringern, sonden sparen auch Kosten. Zur Umsetzung von Effizienz-Maßnahmen sollen Netzwerke beitragen. Dabei will Arcanum Energy jetzt die Unternehmen unterstützen und spricht mit seinem neuen Programm vor allem Stadtwerke an.

20 führende Branchenverbände wollen im Rahmen der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke (EEN) bis 2020 rund 500 neue EEN in Deutschland etablieren. Die Bundesregierung will dieses Vorhaben mit Fördermaßnahmen unterstützen. Dabei können insbesondere Energieversorger als Gründer und Initiatoren dieser Netzwerke tätig werden. Das sieht die Initiative explizit vor. Doch was können Energieversorger hier konkret tun?

Arcanum Energy hilft beim Markteintritt

Diese Frage hat sich Arcanum Energy, Dienstleister, Berater und Produktentwickler für Energieversorger aus Unna, gestellt. Ein neues Leistungspaket aus mehreren Bausteinen ist laut Arcanum Energy genau auf diesen Markteinstieg zugeschnitten. Beispielsweise begründen und moderieren die Energieexperten aus Unna das Netzwerk, liefern Software-Unterstützung, übernehmen das Monitoring, bewerten die Effizienzmaßnahmen und bauen eine bundesweite, netzwerkübergreifende Plattform samt Benchmarking auf. Unterstützung bei technischen und kaufmännischen Fragen von Netzwerketeilnehmern gehören ebenfalls zum neuen Dienstleistungsangebot mit dem Namen: „gr-EEN“.

Lernen und wachsen

Das Kürzel gr-EEN steht dabei für growing Energy-Efficiency-Networks, also wachsenden Energie-Effizienz-Netzwerke. Vera Schürmann, Geschäftsführende Gesellschafterin der Arcanum Energy, erklärt hierzu: „Bei uns sollen die Netzwerke nicht nur selbstlernend sein, sondern sie werden auch durch unsere übergeordnete Vernetzung einen wachsenden Lernerfolg ausweisen. Dieser neue Ansatz bietet Energieversorgern ein erfolgversprechendes und wettbewerbsfähiges Netzwerk-Angebot für ihr Kunden.“

Zugreifen bevor es andere tun

Schürmann empfiehlt Stadtwerken dringend, ihren Kunden Energieeffizienz-Netzwerke anzubieten. „Motiviert durch die Verbände-Initiative werden viele Gewerbe- und Industrieunternehmen nach einem geeigneten Netzwerk suchen. Energieaudits sind für zahlreiche Unternehmen bereits Pflichtprogramm. Sie erwarten hier zu Recht von ihren Stadtwerken kompetente Unterstützung. Das Angebot von Energieeffizienz-Netzwerken sehen wir als große Chance für Stadtwerke, ihre Kunden bei der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen zu begleiten und als Energiedienstleister tätig zu werden. Und wenn Stadtwerke hier nicht tätig werden, werden es andere tun. Davon ist Schürmann überzeugt. „ Die ersten Netzwerke sind bereits gegründet. Der Kuchen wird gerade verteilt. Stadtwerke, die jetzt eigene Energieeffizienz-Netzwerke initiieren, können diesen Markt für sich gewinnen, bevor es andere tun“, so Schürmann weiter.

Der neue Netzwerkstandard gr-EEN orientiert sich an den Vorgaben der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke der 20 Branchenverbände. Aus 8 bis 15 Unternehmen soll ein Netzwerk bestehen. Unterstützt von einem Energieberater werden Maßnahmen beschrieben und Einsparziele festgelegt. Die Ergebnisse bereits durchgeführter Energieaudits und Initialberatungen können direkt genutzt werden. Die Netzwerkarbeit beträgt etwa drei Jahre.

Quelle: IWR Online

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