11.08.2015, 11:19 Uhr

MVV Energie steigert Anteil an juwi

Wörrstadt/Mannheim – Die juwi AG aus Wörrstadt in Rheinland-Pfalz stockt das Eigenkapital um 70 Millionen Euro auf. Damit will der Projektierer für erneuerbare Energien seine Wachstumskraft stärken und neue Projekte anstoßen. Mit der Kapitalmaßnahme erhöht sich auch der Anteil des Mannheimer Energieunternehmens MVV Energie an juwi.

Der MVV-Anteil an juwi steigt von 50,1 auf 63 Prozent. Die restlichen 37 Prozent hält mit der FreMa GmbH & Co. KG unverändert die gemeinsame Beteiligungsgesellschaft der beiden Juwi-Gründer Fred Jung und Matthias Willenbacher. Das teilten die drei Unternehmen mit.

Wachstumschancen für das Projektgeschäft von juwi entwickeln sich positiv

MVV Energie hatte sich Ende 2014 an der juwi AG beteiligt. „Die Wachstumschancen für das Projektgeschäft der Juwi haben sich in diesem Jahr sehr positiv entwickelt“, betonte der Vorsitzende des Vorstands von MVV Energie, Dr. Georg Müller. „Mit dem zusätzlichen Kapital schaffen wir die erforderlichen Grundlagen für die Juwi, diese Wachstumschancen mit den Schwerpunkten Wind onshore in Deutschland und Photovoltaik international auch konsequent nutzen zu können.“

juwi-Restrukturierung war schmerzhaft

Auch für die beiden juwi-Gründer Fred Jung und Matthias Willenbacher ist die jetzt beschlossene Kapitalerhöhung „der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt“. MVV Energie sei der ideale Partner, um juwi bei der erforderlichen Neuausrichtung auf dem Weg in das Energiesystem der Zukunft zu begleiten und zu führen. Die Bündelung der unterschiedlichen Kompetenzen von juwi und MVV Energie sehen sie als Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg in einem sich weltweit rasant verändernden Markt. Von erneuerbaren Energien sind die juwi-Anteilseigner fest überzeugt. Dieses Segment besitze weltweit ein enormes wirtschaftliches Potenzial. juwi sei mit ihrer kompetenten und motivierten Mannschaft in diesem Wachstumsmarkt hervorragend positioniert. Das Unternehmen könne nun auf der Grundlage der „schmerzhaften, aber erfolgreichen Restrukturierung“ seine Erfolgsgeschichte fortschreiben.

Quelle: IWR Online

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