15.09.2015, 09:58 Uhr

Acciona betritt Windenergie-Markt Deutschland

Pamplona – Ein weiterer großer Windenergie-Player will vom derzeit boomenden deutschen Markt profitieren. Der spanische Anlagen-Hersteller und Projektentwickler Acciona Windpower kommt nach Deutschland.

Das Windenergie-Tochterunternehmen der Unternehmensgruppe Acciona hat dazu eine Geschäftseinheit in Mainz eröffnet. Für Acciona Windpower stelle dies einen weiteren Schritt in den Bemühungen des Unternehmens dar, die Produkte auf einem der „europaweit wichtigsten Märkte für Windenergie“ zu etablieren.

Acciona auch auf der Husum Wind – deutsche Niederlassung ist Nr. 13

Zudem wird Acciona Windpower mit einem eigenen Stand an der Messe Husum Wind 2015, die vom 15. bis zum 18. September in Husum stattfindet, vertreten sein. Das Unternehmen ist weltweiter Lieferant von Windkraftanlagen und verfügt über eine langjährige internationale Erfahrung: Die Produkte werden in 18 Ländern auf allen fünf Kontinenten verkauft und haben bislang eine Gesamtkapazität von 6.660 Megawatt (MW) erreicht (Stand Ende Juni 2015).

Die Tochtergesellschaft in Deutschland gesellt sich zu den insgesamt zwölf Niederlassungen, welche die Firma auf der ganzen Welt unterhält, und wird in Europa neben den Geschäftsstellen in Spanien, Italien, Polen und der Türkei die fünfte sein. Auf den übrigen Kontinenten verfügt das Unternehmen über Zweigstellen in den USA, Mexiko, Chile, Brasilien, China, Indien und Südafrika.

Beliebte Windkraftanlage des Typs AW3000 in diversen Varianten

Die positive Entwicklung von Acciona Windpower mit einem Ebitda von 45 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015 basiert insbesondere auf dem Geschäftserfolg der Plattform AW3000 mit einer Nennleistung von drei MW. Für diese Anlage wurde seit Markteinführung ein Absatz von mehr als 2.500 MW erreicht. Die AW3000 ist nach Angaben des Herstellers robust und zuverlässig. Als eine Weiterentwicklung der Plattform AW1500 konzipiert, verfüge die AW3000 über Konfigurationen, die jeder Art von Windverhältnissen angepasst werden können. Die Turbine ist mit vier unterschiedlichen Rotordurchmessern (100 bis 132 Meter) sowie in sechs unterschiedlichen Nabenhöhen verfügbar (Stahltürme von 84 bis 92 Meter, Betontürme von 100 bis 137,5 Meter).

Quelle: IWR Online

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