01.10.2015, 12:33 Uhr

Klimawoche in New York zu Ende: Positive Signale für COP21 in Paris

News York - Die Klimawoche in New York vom 21. Bis 28. September ist Ende. Was haben die vom Umweltbündnis „The Climate Group“ organisierten Workshops, Vorträge und Kunstprojekte zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit hinsichtlich der Weltklimakonferenz in Paris bewirkt?

Teilnehmer der Klimawoche waren Vertreter von internationalen und regional Regierungen sowie Führungspersonen aus der Wirtschaft. Sie zeigten sich im Anschluss zuversichtlich, was den Ausgang der Verhandlungen auf der Klimakonferenz in Paris vom 30. November bis zum 11. Dezember (21. Conference of the parties, kurz COP 21) angeht.

Über 120 Veranstaltungen und Aktionen in ganz New York

Das Umweltbündnis „The Climate Group“ wurde 2004 in London gegründet und ist ein internationaler Zusammenschluss aus Unternehmen, Regionalregierungen, Stiftungen und Organisationen. Mit der Themenwoche in New York möchte das Bündnis nach eigenen Angaben einerseits über den Klimawandel informieren. Gleichzeitig war der Termin zehn Wochen vor der Klimakonferenz in Paris nicht zufällig gewählt. Das Bündnis betont die große Verantwortung und Wichtigkeit, bei der bevorstehenden Konferenz zu einer bindenden Einigung zu gelangen, und möchte deshalb bereits im Vorfeld ein Zeichen setzen. Im Rahmen der Klimawoche in New York fanden deshalb über 120 Veranstaltungen über die gesamte Stadt verteilt statt. Darunter waren Vorträge, Diskussionen, Lesungen und Kunstprojekte.

Todd Stern: Sterne für historische Übereinkunft in Paris stehen günstig

Im Zuge der Klimawoche herrschte Einigkeit unter den Teilnehmern, dass das erreichen gemeinsamer Klimaschutzziele unerlässlich sei. „Es ist Zeit für einen Realitätscheck: Die Bezuschussung fossiler Energieträger hält dem Test nicht stand. Kohle bleibt der von allen fossilen Brennstoffen am geringsten besteuerte, ist jedoch der schmutzigste verfügbare Brennstoff für die Elektrizitätserzeugung.", sagte Angel Gurria, Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Auch Todd Stern, Obamas Spezialgesandter für den Klimawandel, zeigte sich der großen Verantwortung für die Klimakonferenz in Paris bewusst. Er forderte: „Die Sterne stehen heute günstiger für eine historische Übereinkunft in Paris als jemals zuvor. Also lasst uns zusammenarbeiten, richtet die Augen auf das Ziel und lasst es uns schaffen.“

Quelle: IWR Online

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