13.11.2015, 08:30 Uhr

Geschäftsklima-Index für erneuerbare Energien setzt Zick-Zack-Kurs im Oktober fort

Münster – Seit fünf Monaten folgt der Geschäftsklimaindex der Regenerativen Energiewirtschaft in Deutschland einem Zick-Zack-Kurs und bewegt sich dabei zwischen 85 und knapp 100 Punkten auf und ab. Das war auch im Oktober 2015 nicht anders.

Die Stimmung in der Branche der regenerativen Energien hat sich im Oktober wieder etwas abgekühlt. Der Geschäftsklima-Index für erneuerbare Energien fällt auf 91,5 Punkte zurück (Sep: 96,1 Punkte).

Schwächere Einschätzung für das kommende halbe Jahr

Im Oktober bewerteten die Unternehmen dabei die aktuelle Lage, aber vor allem auch die Entwicklung in den kommenden sechs Monaten wieder schlechter als noch im Monat zuvor. Auch die Erwartungen an den Export im kommenden halben Jahr haben sich wieder etwas eingetrübt. Hinsichtlich der Beschäftigung geht die Mehrheit der Befragten (rund 63 Prozent) weiterhin von einer gleichbleibenden Beschäftigtenzahl aus.

EE-Branche: Globaler CO2-Peak lässt auf sich warten

In Sachen Klimaschutz und CO2-Emissionen zeigen sich die Unternehmen der regenerativen Energiebranche im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Paris, die Ende November beginnt, besonders skeptisch. Auf die Frage, bis zu welchem Zeitpunkt die globale CO2-Emissionen noch ansteigen werden, antwortete in etwa jeder Zweite, dass dies erst nach dem Jahr 2040 der Fall sein werde. Die andere Hälfte glaubt an einen CO2-Peak zu einem früheren Zeitpunkt (bis 2020: rd. 12 Prozent; bis 2030: rd. 24 Prozent; bis 2030: rd. 13 Prozent).

Quelle: IWR Online

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