19.02.2016, 15:11 Uhr

PV-Batteriespeicher-Förderung startet am 1. März

Berlin - Am 1. März startet das neue Programm zur Förderung von Photovoltaik-Batteriespeichern. Es werden Investitionen in Batteriespeicher in Verbindung mit einer Photovoltaik(PV)-Anlage gefördert. Der Betrag ist allerdings überschaubar.

Mit 30 Mio. Euro bis Ende 2018 werden so Investitionen in Batteriespeicher gefördert, die in Verbindung mit einer PV-Anlage installiert und an das elektrische Netz angeschlossen werden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) mit. Ziel ist es, die Systemdienlichkeit zu stärken und Kostenreduktionen bei den Speichertechnologien stärker abzubilden.

Neue Ausrichtung des Förderprogramms

Um Netze zu entlasten und höhere Standards bei Batteriespeichern zu setzen, dürfen geförderte Anlagen künftig lediglich die Hälfte der Spitzenleistung einer PV-Anlage ins Netz speisen, der Rest kann in der Batterie zwischengespeichert werden.

Infos und Förderung über KfW-Bank

Die Förderung erfolgt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit Tilgungszuschüssen für Kredite und wird an die Kostenreduktionen bei den Batteriesystemen angepasst. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) wird die Entwicklung von Batteriespeichersystemen weiter beobachten und das Speicher-Monitoring über die Laufzeit des neuen Programms hinaus fortführen.

Im Rahmen des ausgelaufenen Programms hatte die KfW ein Förderbudget von ca. 60 Mio. Euro für ca. 19.000 Zusagen ausgeschüttet und damit nach BMWi-Angaben Investitionen in Höhe von ca. 450 Mio. Euro angestoßen.

BSW-Solar begrüßt das Batterie-Programm

Der Bundesverband BSW begrüßt das BMWi-Programm, das den Kauf von netzdienlichen Solarbatterien mit anfänglich 500 Euro je kWp PV-Leistung und damit 25 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. In Halbjahresschritten sinkt dieser Wert bis Ende 2018 bis auf 10 Prozent. Selbst erzeugter Solarstrom ist mittlerweile nur noch halb so teuer wie Strom vom Energieversorger, so der BSW.

Quelle: IWR Online

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