02.03.2016, 11:21 Uhr

Renusol steigt ins lateinamerikanische Solargeschäft ein

Köln – Die Nutzung der Solarenergie ist wegen der stark gesunkenen Kosten weltweit im Aufwind. Der Photovoltaik-Montagesystemhersteller Renusol aus Köln steigt jetzt ins lateinamerikanische Solargeschäft ein. Die Marktperspektiven sind enorm.

Renusol bietet sein gesamtes Produktportfolio für die Befestigung von Photovoltaik-Modulen auf Dächern und im Freiland auf dem lateinamerikanischen Markt an und nutzt dafür auch das Vertriebsnetzwerk seines amerikanischen Mutterunternehmens RBI Solar.

PV-Strom billiger als Strom aus dem Netz

„Der Solarmarkt in Lateinamerika hat großes Potential. Insgesamt wurde bisher mehr als ein Gigawatt Photovoltaikleistung installiert, davon über 500 Megawatt allein in Chile. Durch das starke Wirtschaftswachstum in vielen Ländern Lateinamerikas ist der Strombedarf und damit auch der Strompreis deutlich angestiegen, so dass PV-Strom inzwischen häufig billiger ist als der Strom aus dem Netz – der Markt wird sich daher nun schnell entwickeln“, erklärt Sven Künzel, Geschäftsführer von Renusol.

Märkte in Brasilien und Mexiko im Fokus

Besonders stark engagiert sich Renusol ab sofort in Brasilien und Mexiko. Brasilien plant bis 2020 über Ausschreibungen einen PV-Zubau von fünf Gigawatt. Bisher versuchte die Regierung, den wachsenden Strombedarf zu rund 70 Prozent aus Wasserkraft zu decken. Viele geplante Wasserkraftprojekte waren aber wegen ihrer Umweltauswirkungen stark umstritten.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2016