03.03.2016, 14:10 Uhr

Gamesa baut 70-MW-Windpark in Uruguay

Zamudio, Spanien – Der spanische Windenergieanlagen-Produzent Gamesa hat heute einen Vertriebserfolg in Südamerika gemeldet. Die Spanier werden in Uruguay für einen staatlichen Versorger einen 70 Megawatt (MW) großen Windpark schlüsselfertig errichten.

In Lateinamerika ist Gamesa schon lange ein wichtiger Player in der Windenergiebranche. Von den im Jahr 2015 installierten 3.180 MW Windenergie-Leistung, die Gamesa errichtet hat, entfielen rund 27 Prozent auf Märkte in Lateinamerika. Speziell in Uruguay hat Gamesa seit dem Markteintritt bislang insgesamt Windparks mit einer Leistung von 200 MW errichtet. Zusammen mit dem neuen Auftrag sind dort nun weitere 190 MW fest gebucht.

35 Gamesa Windturbinen des Typs G114-2.0 MW

Gamesa wird im Rahmen des neuen Auftrags 35 Anlagen des Typs G114-2.0 MW installieren. Der Windpark mit dem Namen Colonia Arias soll auch nach der Fertigstellung für einen Zeitraum von 15 Jahren durch Gamesa instand gehalten werden. Auftraggeber ist Rafisa, ein Verwalter des Financiero Arias Trust, der wiederum vom staatlichen Energieversorger UTE gemanagt und unterstützt wird.

Gamesa hat bislang für 4.000 MW Windleistung in Lateinamerika gesorgt

Das Windenergie-Kraftwerk soll im Departamento Flores im Süden des Landes entstehen. Die Lieferung der Windkraftanlagen wird laut Gamesa im Dezember 2016 starten, so dass die Fertigstellung im zweiten Quartal 2017 erwartet wird. Es handelt sich um den zweiten Auftrag von UTE für Gamesa. Im letzten Jahr wurde ein weiteres 70 MW großes Windenergie-Projekt namens Valentines in Auftrag gegeben. Der Windpark Valentines soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 ans Netz gehen. Neben Uruguay ist Gamesa in Lateinamerika auch in Brasilien, Mexiko, Chile, Honduras, Argentinien und Costa Rica tätig. Gamesa hat dort bis heute für eine Windenergie-Leistung von rund 4.000 MW gesorgt.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2016