01.04.2016, 09:43 Uhr

ABB gewinnt Offshore-Auftrag

Zürich – ABB hat vom dänischen Energiekonzern Dong Energy den Auftrag für die Lieferung eines 220-Kilovolt-Hochspannungskabelsystems für den britischen Offshore-Windpark Hornsea Project One erhalten. Mit einer Leistung von 1.200 Megawatt wird Hornsea Project One der größte Offshore-Windpark der Welt sein.

Das Kabel soll den in der Nordsee westlich von England gelegenen Offshore-Windpark mit dem britischen Festnetz verbinden. Nach der Erweiterung der Offshore-Windparks Burbo Bank und Walney in der Irischen See ist dies das dritte Projekt, welches ABB für Dong Energy durchführen wird. Den Auftragswert gibt ABB mit 250 Mio. US-Dollar an (etwa 220 Mio. Euro).

ABB sorgt für 120 Kilometer lange Kabelverbindung

ABB wird Wechselstrom-Seekabelsysteme für die Stromnetze im Osten und Westen bereitstellen, um die Energie über eine Strecke von 120 Kilometern vom Windpark zur britischen Ostküste zu übertragen. Großbritannien festigt mit dem beeindruckenden Offshore-Projekt seine führende Stellung bei der Bereitstellung von Offshore-Windenergie und nähert sich dem Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromerzeugung bis zum Jahr 2020 auf 30 Prozent zu steigern. Die Windpark-Verbindung soll voraussichtlich 2019 in Betrieb genommen werden.

Richtige Lösungen für nächste Generation von Offshore-Windparks

„Hochspannungskabel-Verbindungen spielen eine wichtige Rolle, um Millionen Menschen effizient und zuverlässig mit sauberer Energie zu versorgen“, sagt Claudio Facchin, Leiter der ABB Division Stromnetze. „Dies ist ein weiteres Beispiel, wie ABB-Technologien die effiziente Integration erneuerbarer Energien ermöglichen und im Einklang mit der ABB Next-Level-Strategie die Umweltbelastung reduzieren.“

Duncan Clark, Programm Direktor für das Hornsea Project One bei Dong Energy betonte die Bedeutung von Hornsea Project One. Er erklärte zudem: „Wir haben eng mit ABB zusammengearbeitet, um die besten technischen und kommerziellen Lösungen zu finden. Gemeinsam entwickelten wir die richtigen Lösungen für dieses umfangreiche und anspruchsvolle Projekt und konnten für die nächste Generation von Offshore-Windparks sicherstellen, dass sich die Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer in die richtige Richtung bewegen.“

Quelle: IWR Online

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