12.05.2016, 09:56 Uhr

NordLB, Barclays und Commerzbank sehr zufrieden mit Nodex-Zahlen

Münster – Der deutsche Windenergieanlagen-Hersteller Nordex hat am Dienstag aktuelle Zahlen zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2016 bekanntgegeben. Zahlen zu Umsatz, Auftragseingang und Produktion wurden vorgelegt, Ergebniskennziffern sollen am 23. Mai folgen. Die Analysten sind mit der Geschäftsentwicklung bei Nordex offenbar einverstanden.

Die ohnehin positiven Ratings bei den Analysten der NordLB, von Barclays und der Commerzbank wurden jeweils bestätigt. Die Umsatzentwicklung bei Nordex hat die Experten teilweise positiv überrascht. Dass der Auftragseingang bei Nordex im ersten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum etwa dünner ausgefallen ist, stört dabei kaum. Aktuell notiert die Nordex-Aktie bei 24,69 Euro (Stand 12.05.2016, 9:37 Uhr, Börse Stuttgart).

NordLB sieht erfreulich dynamische Geschäftsentwicklung

NordLB-Analyst Holger Fechner hat die Einstufung für Nordex nach Zahlen auf "kaufen" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Der Windkraftanlagenhersteller weise auf Basis der veröffentlichten Umsatzzahlen unverändert eine „erfreulich dynamische Geschäftsentwicklung“ auf. Der Auftragseingang sei aufgrund eines Großauftrags im Vorjahr erwartungsgemäß rückläufig gewesen, so Fechners Einschätzung (Analyse von 11.05.2016).

Barclays stellt Übererfüllung der Umsatz-Erwartungen fest

Bei der britischen Barclays-Bank lautet Einstufung für das Nordex-Papier weiterhin "overweight". Auch das Kursziel von 32 Euro wurde bestätigt. Der Umsatz des Windturbinenherstellers im ersten Quartal sei um zwölf Prozent höher als vom Markt erwartet ausgefallen, stellt Analyst David Vos fest (Analyse von 11.05.2016).

Commerzbank hofft auf positive Ergebnis-Überraschung

Bei der Commerzbank hat Analystin Tanja Markloff für die Nordex-Aktie ihr "buy"-Rating sowie das Kursziel von 37 Euro bestätigt. Der Windkraftanlagen-Hersteller sei im ersten Quartal gut vorangekommen und habe umsatzseitig die Konsenserwartungen übertroffen. Daher dürfte das operative Ergebnis deutlich besser als gedacht ausfallen, glaubt Markloff. Die verfehlten Erwartungen beim Auftragseingang seien unbedenklich und die Nachfrage weiterhin gut (Analyse von 10.05.2016).

Quelle: IWR Online

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