24.05.2016, 12:13 Uhr

Windenergie-Service: Reetec testet neue Rotorblatt-Inneninspektion

Bremen – Der Bremer Windenergie-Servicedienstleister Reetec hat ein neues Innen-Inspektionssystem und die entsprechende Methodik an einem über 60 Meter langen Offshore-Rotorblatt einer Windkraftanlage erfolgreich getestet. Das neue System spart Zeit und Personal.

Wie Reetec mitteilt, sei die neue Methode eine sichere Lösung für die Inspektion von nahezu 100 Prozent des Innenbereichs eines Rotorblattes. Bisher benötigte die traditionelle Inspektionsmethode eine spezielle Blattposition und stellte herausfordernde Arbeitsbedingungen für drei Service-Techniker auf engem Raum dar. Das hat sich nun geändert.

Neue Methode nutzt Kopfkamera und Vermessungslaser

Mit der alten Methode war zudem die Blattspitze nicht erreichbar und der Prozess war insgesamt sehr zeitaufwändig. Die erforderliche Ausrüstung für Reetecs neue Methode besteht in der hochauflösenden Kopfkamera mit drehbarem Schwenkkopf, einem Vermessungslaser und weiteren unterstützende Vorrichtungen. Das neue System biete ein hohes Maß an Transparenz in einem kleinen Zeitfenster und reduziere die Herausforderungen wesentlich.

Simplifikation und Effizienz von Windenergie-Technologie

Reetec hat den Offshore Test für die interne Blattinspektion in einem Nordseewindpark umgesetzt und kann die Dienstleistungen nun in einem umfassenden Komplett-Rotorblatt-Paket anbieten.

Claus Sejersen, Technischer Direktor der Reetec GmbH, erklärte: „Neben dem Offshore Test wurden 15 Tests an Land erfolgreich mit dem neuen System durchgeführt, welches jetzt für alle kommenden Inspektionsprojekte freigegeben ist. Simplifikation und Effizienz von Windenergie-Technologie ist eine stetige Motivation für Reetec, um neue und bessere Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln, sowie wir das seit fast zwei Jahrzehnten machen.“

Quelle: IWR Online

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