13.06.2016, 16:12 Uhr

DNV GL erhält 14. Zertifizierungs-Auftrag für deutschen Offshore-Windpark

Hamburg – Der zuverlässige und erfolgreiche Betrieb von Offshore-Windenergieanlagen sorgt bereits im Planungsstadium für hohe Anforderungen an eine akribische Planung und die Zertifizierung von Anlagen und Komponenten. Der internationale Zertifizierer DNV GL hat jetzt den 14. Auftrag für einen Offshore-Windparks in Deutschland erhalten.

Auftraggeber ist E.ON. Der Auftrag umfasst die Projektzertifizierung für den neuen Offshore-Windpark Arkona. Das Projekt erstreckt sich über alle Inspektionsphasen von der Fertigung über Transport und Installation bis hin zur Inbetriebnahme des Windparks.

Kooperation bis zur Betriebsphase erweitert

Beim Offshore-Windpark Arkona handelt es sich um einen 385-MW-Ostsee-Offshore-Windpark, der zurzeit von E.ON entwickelt wird. Der Standort befindet sich etwa 35 km nordöstlich von Rügen. E.ON ist für den Aufbau und den Betrieb des Windparks verantwortlich. Das Energieunternehmen Statoil hält einen 50-prozentigen Anteil.

DNV GL arbeitet seit 2014 an dem Projekt und war von E.ON zunächst mit der vollständigen Designbewertung der Windkraftanlagen und Offshore-Umspannstationen beauftragt worden. Derzeit arbeiten DNV GL und E.ON zusammen, um die Detailplanung von sowohl Offshore-Transformatorstation als auch Windkraftanlagen und Tragstruktur abzuschließen. Ausgehend von dieser erfolgreichen Partnerschaft setzt DNV GL seine Kooperation mit E.ON bis in die Betriebsphase des Windparks hinein fort.

Zielerreichung in einzelnen Projektphasen für Gesamterfolg unabdingbar

Steffen Haupt, Global Head of Business Development and Sales bei DNV GL – Energy, Renewables Certification: „Da der Druck zur Erzeugung sauberer Energie zu einem wettbewerbsfähigen Preis zunimmt, ist es von entscheidender Bedeutung sicherzustellen, dass die Zielsetzungen neuer Windenergieprojekte bereits in den einzelnen Phasen vor der Inbetriebnahme erreicht werden. Indem wir dieses Unternehmen von Anfang bis Ende unterstützen, können wir bestmöglich zum Erfolg dieses bedeutenden Offshore-Projekts beitragen, und wir freuen uns, dass wir mit E.ON zusammen an der Realisierung von Arkona arbeiten.“

Die strengen Inspektionen der Projektzertifizierungsphase sollen sicherstellen, dass die Annahmen der Designbewertungsphase bestätigt werden und somit das Ziel unterstützen, für den gesamten Lebenszyklus des Projekts eine optimale Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Quelle: IWR Online
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