09.08.2016, 14:26 Uhr

RWE baut trotz Brexit zwei Windparks in Wales

Essen – Noch sind die Folgen der Brexit-Entscheidung für die Energieunternehmen in Großbritannien nicht absehbar. Dennoch will RWE weiter in die Windenergie auf der Insel investieren.

Die walisische Regierung hat den Bau von zwei Windparks des Essener Energieunternehmens RWE mit einer Gesamtleistung von 130 Megawatt (MW) genehmigt.

Windparks „Mynydd y Gwair“ und „Clocaenog Forest“ können gebaut werden

In Swansea in Süd-Wales entsteht ab Oktober 2016 der Windpark „Mynydd y Gwair“ mit einer Gesamtleistung von 33,6 MW. Mit den 16 Turbinen können ab dem Frühjahr 2018 geschätzt bis zu 24.700 britische Durchschnittshaushalte jährlich mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.

Zudem hat die walisische Regierung für den Windpark „Clocaenog Forest“ in Denbigh in Nord-Wales die Netzanbindung freigegeben. Der Baustart ist für 2017 geplant. Der Windpark wird über bis zu 32 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 96 MW verfügen und kann rechnerisch bis zu 40.800 Durchschnittshaushalte versorgen.

Onshore-Windenergie ist für RWE wichtiges Wachstumssegment

RWE will zukünftig weiter im Sektor Onshore-Windenergie investieren. „Wind-Onshore ist für uns ein wichtiger Bereich, in dem wir weiter wachsen wollen“, kommentiert Hans Bünting, Vorstand Erneuerbare Energien bei RWE International SE. „Vor diesem Hintergrund freue ich mich besonders über die nun erteilten Genehmigungen.“

Quelle: IWR Online
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