10.08.2016, 14:43 Uhr

BMUB unterstützt Anpassung an den Klimawandel

Das BMUB-Förderprogramm „Anpassung an den Klimawandel“ ist Anfang August 2016 in die nächste Förderrunde gegangen. Durch drei Förderschwerpunkte werden Kommunen, Unternehmen und andere Einrichtungen darin unterstützt, sich an den Klimawandel anzupassen. Das ist auch dringend notwendig.

Lokale und regionale Einrichtungen sind wichtige Akteure bei der Vorbereitung und Anpassung an den Klimawandel. Das vom BMUB aufgelegte Fördervolumen zur Unterstützung von Maßnahmen beträgt 600.000 Euro, von denen Projekte kommunaler Akteure besonders profitieren werden.

Klimawandel: Wer und welche Anpassungs-Maßnahme gefördert werden kann

Um die Vorbereitung auf den Klimawandel zu unterstützen, wurden die drei Förderschwerpunkte „Anpassungskonzepte für Unternehmen“, „Entwicklung von Bildungsmodulen“ und „Kommunale Leuchtturmvorhaben“ definiert. Über die Schwerpunkte sollen gezielt mittlere und kommunale Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Vereine sowie Kommunen unterstützt werden.

Unterstützt werden Anpassungskonzepte in Handlungsfeldern wie Wasserwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Gewerbe sowie Infrastruktur und Tourismus d die entwickelt und in der Praxis erprobt werden.

BMUB will Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel flankieren

BMUB-Staatssekretär Gunther Adler: „Mit dem Förderprogramm soll die Anpassungsfähigkeit der Gesellschaft an die Folgen des Klimawandels gesteigert werden. Um diese notwendige Aufgabe erledigen zu können, unterstützen wir die Kommunen, Unternehmen und andere Einrichtungen und nehmen viel Geld in die Hand.“

Bis zum 31. Oktober 2016 können Förderskizzen eingereicht werden. In einem zweiten Schritt werden geeignete Projekte gebeten, einen Vollantrag einzureichen. Der Projektträger Jülich setzt das Förderprogramm im Auftrag des BMUB fachlich und administrativ um.

300.000 Euro Fördervolumen für Kommunale Leuchtturmvorhaben

Für den Förderschwerpunkt „Anpassungskonzepte für Unternehmen“ beträgt das maximale Fördervolumen 100.000 Euro, für „Entwicklung von Bildungsmodulen“ maximal 200.000 Euro und für „Kommunale Leuchtturmvorhaben“ maximal 300.000 Euro.

Das Förderprojekt trat 2012 in Kraft. Seitdem wurden über 100 Projekte regionaler und lokaler Akteure auf den Klimawandel vorbereitet. Die Projekte umfassen dabei Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern wie Wasserwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft sowie Industrie und Gewerbe, Infrastruktur und Tourismus. Aktuell läuft das Auswahlverfahren 2016 der Förderrunde 2015/2016.

Quelle: IWR Online
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