28.09.2016, 12:07 Uhr

Senvion gewinnt Offshore-Vertrag für Trianel-Windpark

Hamburg/Aachen – Senvion liefert die Offshore-Windenergieanlagen für den Trianel Windpark Borkum II. Auf der Hamburg WindEnergy wurde der bedingte Turbinen- und Servicevertrag von der Trianel Windkraftwerk Borkum II GmbH & Co. KG unterzeichnet.

Das Offshore-Projekt soll aus 32 Turbinen der Senvion-Serie 6.XM bestehen. So kommt der Windpark, der planmäßig im Herbst 2019 fertig werden soll, auf eine installierte Leistung von rund 203 Megawatt (MW).

32 Senvion-Turbinen des Typs 6.2M152

Der Trianel Windpark Borkum II soll 45 Kilometer nördlich von Borkum in der Deutschen Nordsee entstehen. Es handelt sich um die zweite Ausbaustufe des bereits im September 2015 in Betrieb genommenen Trianel Windpark Borkum, der wiederum unweit des Windparks alpha ventus steht. Der Forschungs-Windpark alpha ventus besteht unter anderem aus sechs Turbinen des Offshore-Vorgängers Senvion 5M und erzeugt bereits seit 2009 grüne Energie auf dem Meer. In 25 bis 35 Metern Wassertiefe sollen die neuen 32 Senvion 6.2M152 ab 2019 mit einem „Powerupgrade“ über 800 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr erzeugen. Das wäre genug Elektrizität für umgerechnet rund 210.000 Haushalte.

Endgültige Windpark-Entscheidung im ersten Halbjahr 2017

Jürgen Geißinger, CEO von Senvion, bedankt sich für das Vertrauen, das das Projekt Trianel als Stadtwerkekooperation der Senvion-Technologie entgegenbringt. Geißinger weiter: „Dieser Auftrag zeigt, dass wir mit der Senvion 6.2M152 nicht nur Standards für die wirtschaftliche Gewinnung von Windenergie vor der Küste setzen, sondern auch unsere starke Position im Offshore-Windenergiemarkt weiter festigen."

Laut aktuellem Zeitplan soll im ersten Halbjahr 2017 der finale Investitionsbeschluss für den Trianel Windpark Borkum II getroffen werden. Baubeginn für den kommunalen Offshore-Windpark könnte dann Anfang 2018 sein. "In der ersten Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum haben wir bereits die wesentlichen Grundsteine für die Erweiterung des kommunalen Offhore-Engagements gelegt. Dadurch ist das Projekt für kommunale Unternehmen wirtschaftlich sehr attraktiv", betont Klaus Horstick, Geschäftsführer der TWB II. Bis zum Investitionsbeschluss sollen weitere Partner aus dem kommunalen Umfeld geworben werden.

Quelle: IWR Online

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