20.04.2017, 16:22 Uhr

Aquila Capital schließt japanisches PV-Projekt ab

Hamburg - Die Aquila Capital Investmentgesellschaft hat ein weiteres Photovoltaik-Projekt in Japan abgeschlossen. Weitere Solarprojekte sollen folgen.

Aquila Capital ist seit 2012 auf dem japanischen Markt aktiv. Im Fokus stehen der Erwerb von Photovoltaik-Projekten in einem frühen Entwicklungsstadium und die Weiterentwicklung dieser Projekte über die vollständige Genehmigung beziehungsweise Baureife bis hin zur Übernahme als Langfristinvestment.

Aquila Capital realisiert knapp 40 MW Photovoltaik-Projekt in Japan

Aquila Capital hat ein Photovoltaik-Projekt mit einer installierten Kapazität von 38,4 Megawatt (MW) erfolgreich zur Baureife entwickelt und an einen lokalen institutionellen Investor veräußert. Das Management des Solar-Parks wird von Aquila Capital für die Dauer der Laufzeit übernommen. Mit der Veräußerung an einen Pensionsfonds realisierte Aquila Capital für seine Investoren in der Frühphase ein Multiple von 1,3, was einem Internal Rate of Return (IRR) nach allen Kosten von 11,6 Prozent entspricht, teilte das Unternehmen mit.

Weitere Investments in Japan geplant

Der japanische Photovoltaik-Markt bleibt nach Einschätzung der Hamburger in Bewegung. Aquila Capital hat über die vergangenen Jahre Ressourcen und Kompetenz für diesen Markt aufgebaut und wird sein Engagement künftig weiter ausbauen. Das Unternehmen plant, für bestehende und neue Investoren Projekte mit einem Volumen von mehr als 150 MW zu akquirieren.

Japan: Stabile rechtliche Rahmenbedingungen, hohe Sonneneinstrahlung

Als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe in Fukushima hatte Japan in den Folgejahren eine Energiewende eingeleitet. Seit 2012 hat der japanische Staat ein Vergütungssystem nach dem Vorbild des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes beschlossen. Zwar tritt ab April 2017 ein neues Vergütungssystem in Kraft, aber es gelten für zahlreiche schon genehmigte Projekte nach wie vor hohe Vergütungsniveaus.

Quelle: IWR Online

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