22.05.2017, 10:28 Uhr

Biomethananlage in Sachsen-Anhalt speist ins Erdgasnetz ein

Schwaig - Das Beratungsunternehmen Greenvalue hat in Sachsen-Anhalt ein Biomethan-Einspeiseprojekt ans Netz gebracht. Es ist bereits die das dritte Projekt dieser Art für das Unternehmen.

Die in Schwaig bei Nürnberg ansässige Beratungsgesellschaft Greenvalue hat ihr drittes Biomethaneinspeiseprojekt erfolgreich ans Netz gebracht. Das Vorhaben wurde vom ersten Spatenstich bis zur ersten Biomethaneinspeisung im Rahmen der übertragenen Projektsteuerung begleitet.

Greenvalue stellt dritte Biomethan-Einspeiseanlage fertig

Das Projekt Erdeborn verfügt nach Erreichen der Volllast über eine stündliche Einspeiseleistung von 550 Normkubikmeter Biomethan. Eigentümer des Projekts und Auftraggeber ist die in Nürnberg ansässige und auf grüne Investments spezialisierte Udi-Gruppe. „Mit der dritten Biomethaneinspeiseanlage haben wir im 15. Jahr unseres Bestehens das nächste Vorhaben erfolgreich umgesetzt“, so Greenvalue-Geschäftsführer Daniel Kellermann.

Bioerdgas wird ins Gasnetz eingespeist

Am Standort Erdeborn werden überwiegend nachwachsende Rohstoffe zu Biogas vergoren. Das Biogas wird anschließend mit der bewährten physikalischen Druckwäsche zu Biomethan veredelt und als Bioerdgas ins Gasnetz eingespeist. „Bioerdgas ist speicherfähig und kann am Ort des Bedarfs zu Strom und Wärme gewandelt oder als Kraftstoff eingesetzt werden“, erläutert Kellermann die Vorteile des Verfahrens. Nach Abschluss der noch verbleibenden Bautätigkeiten wird das Vorhaben in den Regelbetrieb überführt.

Quelle: IWR Online

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