26.07.2017, 08:03 Uhr

Fundament für Umspannstation im Windpark Borkum Riffgrund 2 ist fertig

Hamburg - Im Januar hat der dänische Energieversorger Dong Energy die finale Genehmigung für den Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 2 erhalten. Jetzt wurde ein Projekt-Meilenstein erreicht.

Mitte Juli 2017 ist am Standort des Windparks Borkum Riffgrund 2 die Installation für das Fundament der Umspannplattform erfolgreich abgeschlossen worden. Die vollständige Inbetriebnahme des 450 Megawatt (MW) Projektes ist für 2019 vorgesehen.

Jacket-Fundament bildet Basis für Umspannstation

Das Fundament der Umspannplattform für den Offshoe-Windpark Borkum Riffgrund 2 wurde zunächst vom Produktionsstandort im niederländischen Schiedam zum Baustandort verschifft. Für die Installation des Jacket-Fundaments wurde die Konstruktion zunächst in Position gebracht und dann im Meeresboden befestigt. Damit ist ein wichtiger Zwischenschritt beendet. Die Installation der Umspannstation ist für das erste Quartal 2018 vorgesehen.

Projekte umfasst 56 MHI Vestas WEA Anlagen mit jeweils 8 MW

Der Standort von Borkum Riffgrund 2 befindet sich etwa 54 km vor der Küste von Niedersachen, in der Nähe des ebenfalls von Dong Energy betriebenen Offshore-Windparks Borkum Riffgrund 1. Im Windpark Borkum Riffgrund 2 werden 56 Windenergieanlagen von MHI Vestas mit einer Leistung von jeweils 8 MW errichtet. Die Gesamtleistung des Windparks beläuft sich damit auf 450 MW. Rechnerisch wird die mit Borkum Riffgrund 2 erzeugte Strommenge ausreichen, um etwa 460.000 deutsche Haushalte zu beliefern. Mit einem Rotordurchmesser von 164 Metern werden die Anlagen nach Dong-Energy-Angaben die bis dato größten Windenergieanlagen in deutschen Gewässern sein. Die vollständige Inbetriebnahme des Windparks wird für 2019 erwartet. Die ursprüngliche Genehmigungszusage hatte Dong Energy bereits im Dezember 2011 erhalten. Da jedoch ein Wechsel auf 8 MW-WEA erfolgen sollte, musste vom Bundesamt für Seeschiffart und Hydrographie eine erneute Prüfung des Projektes durchgeführt werden. Die finale Zusage wurde dann im Januar 2017 erteilt.

Quelle: IWR Online
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