03.08.2017, 09:56 Uhr

Deutsche Windguard unterstützt EWE bei Firmenübernahme

Varel – Der in Hannover ansässige Energieversorger EWE erweitert im Rahmen der neuen Strategie die Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien. Einen Schwerpunkt bildet der Bereich Onshore-Windenergie.

Die zum EWE Konzern gehörende swb Crea GmbH hatte erst kürzlich die auf erneuerbare Energien spezialisierte Gewi-Gruppe übernommen. In der vergangenen Woche hatte die EWE Erneuerbare Energien GmbH angekündigt, den Windprojektierer Turbowind Energie zu übernehmen. Unterstützt wurde EWE bei dem Vorhaben von der Deutsche Windguard GmbH.

EWE Erneuerbare Energien übernimmt Projektierer Turbowind

Die EWE Erneuerbare Energien GmbH wird 100 Prozent der Anteile an der Turbowind Energie GmbH aus Hannover übernehmen. Beide Unternehmen haben dazu eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Turbowind wird ein eigenständiges Unternehmen bleiben und innerhalb der EWE-Gruppe den Bereich der erneuerbaren Energien ergänzen.

Deutsche Windguard übernimmt Technical Due Diligence

Die Deutsche Windguard hat im Rahmen der Übernahme des Projektentwicklers die Technical Due Diligence durchgeführt. Dabei ist das gesamte Projektportfolio von Turbowind mit zahlreichen Projekten in Deutschland in unterschiedlichen Entwicklungsstadien beleuchtet worden, teilte die Windguard mit. Im Fokus standen dabei Werthaltigkeit, Umsetzungswahrscheinlichkeit und mögliche technische Risiken. „Ein so diverses Portfolio in dieser Größenordnung erfordert eine umfangreiche Erfahrung und ein technisch breit aufgestelltes Team“, erläutert Windguard-Geschäftsführer Dr. Knud Rehfeldt. Bestandsparks haben völlig andere Prüfschwerpunkte als Projekte, die sich noch in der Genehmigung oder in der Vorplanung befinden, so Rehfeldt weiter.

Erfahrung aus der Prüfung von über 300 Projekten

Die Deutsche Windguard verfügt nach eigenen Angaben im Bereich Technische Due Diligence über ein weitreichendes Know-how. Das Wissen aus über 300 Prüfungen von On- und Offshore- Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 9.000 MW floss so auch in die Bewertung des Turbowind-Portfolios mit ein, so Windguard.

Quelle: IWR Online
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