14.09.2017, 14:28 Uhr

Innogy erhält staatliche Förderung für neue E-Ladesäulen

Berlin - Der Energieversorger Innogy SE erhält staatliche Fördermittel für den Aufbau von über 1.000 neuen Ladesäulen. Das Verkehrsministerium bewilligt den bisher umfangreichsten Antrag.

Nachdem zunächst die direkte Förderung von Elektroautos im Fokus stand, fördert der Staat mehr und mehr den Aufbau von Ladesäulen für Elektroautos. Grundlage ist das „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur", aus dem die Innogy SE heute die bisher größte Förderzusage erhält.

Innogy baut 1245 neue E-Ladesäulen mit 2490 Ladepunkten

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Norbert Barthle überreichte heute in Berlin die Förderzusage an die Innogy SE. Barthle: „Mit unserem Förderbescheid kann die Innogy SE ihr Angebot für die Ladeinfrastruktur um 2490 Ladepunkte weiter ausbauen. Damit trägt die Innogy SE dazu bei, das Vertrauen der Autofahrer zu stärken, jederzeit und überall ihr Fahrzeug laden zu können. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Antriebswende technologieoffen voranzubringen: mehr Mobilität bei weniger Emissionen.“

Parken und Tanken - Staat fördert mit 3,1 Millionen Euro E-Ladesäulen

Die neuen E-Ladesäulen werden nach Angaben von Innogy in den vier Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz entstehen. Die neuen Ladesäulen kosten insgesamt rund 7,8 Millionen Euro und werden im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (LIS) mit insgesamt rund 3,1 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Ganz praktisch für E-Autofahrer: Die neuen 22 kW-Ladesäulen von Innogy stehen im öffentlichen Straßenraum. Tanken auf dem Parkplatz bedeutet auch, dass die E-Ladesäulen rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche genutzt werden können.

Quelle: IWR Online

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