28.11.2017, 08:05 Uhr

Nordex und Siemens Gamesa sichern sich Windpark-Aufträge

Windpark, Nordex
© Nordex

Zamudio, Spanien / Hamburg – Die Windturbinen-Hersteller Nordex und Siemens Gamesa melden neue Aufträge. Nordex wird für einen Dauerkunden in der Türkei tätig und Siemens Gamesa hat einen beachtlichen Auftrag in Thailand gewonnen.

Nordex hatte bereits am Freitag (24.112017) über einen neuen Windenergie-Auftrag des türkischen Bauunternehmens Unmut Insaat berichtet. Am Montag (27.11.2017) folgte ein um ein Vielfaches größeres Projekt, bei dem der spanisch-deutsche Windenergiekonzern Siemens Gamesa in Thailand über 100 Windkraftanlagen liefern wird.

Türkisches Bauunternehmen bestellt zum sechsten Mal bei Nordex

Die Nordex-Gruppe hat erneut einen Lieferauftrag in der Türkei gewonnen. Ab April 2018 wird der deutsch-spanische Hersteller neun Turbinen mit einer Leistung von zusammen 30 Megawatt (MW) in der Provinz Izmir im Westen der Türkei errichten. Kunde ist das türkische Bauunternehmen Umut Insaat, das damit zum sechsten Mal bei Nordex bestellt. Der Standort befindet sich auf einer Höhe von 1.200 Metern und zeichnet sich laut Nordex durch gute Windbedingungen aus. Umut Insaat hat sich für Anlagen vom Typ N117/3600 und N117/3000 entschieden. Nordex verwendet dafür wesentliche Turbinen-Komponenten aus der Türkei.

Siemens Gamesa erhält größten Einzelauftrag aus Thailand

Siemens Gamesa Renewable Energy erhält den bisher größten Auftrag aus Thailand. Es geht dabei um über 100 Windturbinen mit 260 MW. Der Auftrag von einem lokalen Entwickler umfasst die Lieferung von 103 Anlagen des Typs G126-2.5 MW für das Hanumam-Windfeld. Es liegt im Nordosten Thailands in der Provinz Chaiyaphum. Mit einer Gesamthöhe von 215 Metern werden die bestellten Anlagen die größten Windturbinen in ganz Asien sein.

„Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag, denn er unterstreicht unsere starke Position in Thailand und sichert unsere Marktführerschaft unter den Anlagenherstellern“, unterstreicht Álvaro Bilbao, CEO bei Siemens Gamesa für die Region Asia-Pacific. Siemens Gamesa wird die Anlagen bereits ab Mai 2018 ausliefern und bis Jahresende in Betrieb nehmen. Das Unternehmen übernimmt auch den Betrieb des Standorts sowie die Wartung und Instandhaltung.

Quelle: IWR Online

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