20.06.2018, 13:14 Uhr

SMA untersucht Kryptowährung Solarcoin

Solarcoin
© SMA Solar Technology AG

Niestetal/Hongkong - Die SMA Solar Technology AG will das Potential der Kryptowährung Solarcoin ausloten. Dafür kooperiert SMA mit dem in Hongkong ansässigen Start-up Solarlux.

Die Kryptowährung Bitcoin ist in der Öffentlichkeit bekannt. Jetzt will SMA Solar die Einsatzmöglichkeiten der ebenfalls auf der Blockchain-Technologie basierenden Solarcoin-Währung untersuchen lassen.

SMA: Solarcoin zählt zu den interessantesten Projekten

Das SMA-Ziel ist es zu erforschen, wie eine große Anzahl Betreiber von Photovoltaikanlagen über die Solar Monitoring Plattform SMA Sunny Portal in das Ökosystem von Solarcoin eingebunden werden kann. "Solarcoin gehört zu den für uns interessantesten Projekten im Blockchain-Universum, das wir bereits seit einiger Zeit intensiv beobachten“, erklärt Dr. Matthias Victor, Head of Technology Center & Services bei SMA. „Wir bewerten gerade, welchen Mehrwert der direkte Zugang zu SolarCoin über Sunny Portal unseren Kunden liefern kann.“

Die Mission der Solarcoin Foundation

Die Mission der SolarCoin Foundation ist es, die globale Energiewende zu beschleunigen, indem Solarenergie-Produzenten mit der ersten Energie-referenzierten Währung belohnt werden. Die SolarCoin Foundation belohnt die Erzeugung von Solarstrom durch Ausgabe blockchain-basierter digitaler Token. Pro erzeugter Megawattstunde (MWh) wird eine Solarcoin (SLR) ausgestellt. So stellen Solarcoins einen Geldwert dar und reduzieren als Solarwährung weltweit die Finanzierungskosten im Solarbereich, teilte SMA Solar mit.

Nutzung von Solarcoin durch Nutzer im Sunny Portal

Gemeinsam mit SMA wird das Start-up Solarlux zunächst einmal untersuchen, wie die Anbindung an Solarcoin bestmöglich in das SMA Sunny Portal integriert werden kann. Für die Betreiber der mehr als 300 000 registrierten PV-Anlagen soll die Nutzung von Solarcoin einfach und komfortabel ermöglicht werden. Davon könnten sowohl SMA als auch die SolarCoin Foundation profitieren und ihre Nutzerbasis möglicherweise erheblich steigern, so SMA. Sollte die Machbarkeitsstudie ausreichendes Potenzial für SMA ergeben, kann die Anbindung für alle Nutzer des Sunny Portal ausgerollt werden, die über die entsprechende Kommunikationstechnologie verfügen.

Quelle: IWR Online

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