13.12.2018, 11:27 Uhr

BMWi fördert maritime Energiewende


© BMWi

Berlin - Die Bundesregierung hat als Fernziel das Null-Emissionsschiff bekannt gegeben. Jetzt sollen die Mittel für die maritime Forschung aufgestockt werden.

Unter dem Titel „Maritime.Green propulsion“ will das Bundeswirtschaftsministerium nun verstärkt Projekte gefördert, die einen signifikanten Beitrag zur maritimen Energiewende leisten. 45 Millionen Euro zusätzliche Fördergelder stehen jährlich für die nächsten vier Jahre zur Verfügung.

Neuer Förderschwerpunkt vorgestellt

der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Norbert Brackmann, stellt den neuen Förderschwerpunkt im Rahmen der heute (13.12.2018) in Berlin stattfindenden Statustagung des Maritimen Forschungsprogramms vor. Unter dem Titel „Maritime.Green propulsion“ sollen ab 2019 verstärkt Projekte gefördert werden, die signifikante Beiträge zur maritimen Energiewende leisten. Fernziel ist das Null-Emissionsschiff. Gebraucht werden dazu im ersten Schritt vor allem emissionsneutrale sogenannte E-Fuels, die aus der Umwandlung von elektrischer Energie aus erneuerbaren Energien in synthetische Kraftstoffe gewonnen werden (sogenannte Power to Fuel Prozesse), teilte das BMWi mit.

Aufbruchstimmung unter den Akteuren

Brackmann sieht eine "regelrechte Aufbruchstimmung" unter den maritimen Motorenbauern. Hierzu bedürfe es wirksamer Förderinstrumente zur Forcierung der Technologieentwicklungen, Planungssicherheit für Unternehmen und einer industriesektorübergreifende Gesamtstrategie. Aber nicht nur die Motorenentwicklung, auch die Digitalisierung und "smarte Systeme" an Bord krempelten die maritime Wirtschaft um.

Quelle: IWR Online

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