03.02.2006, 15:45 Uhr

Vattenfall: Anstieg des Strompreises wäre ohne Erneuerbare Energien deutlich höher

Berlin - Ohne die erneuerbaren Energien wäre der Preisanstieg des Stromversorgers Vattenfall Europe noch deutlich höher ausgefallen. Das sagte eine Unternehmenssprecherin dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). "Die Beschaffungskosten für regenerativen Strom haben sich nicht so stark erhöht wie die für konventionellen Börsenstrom", erklärte die Sprecherin. Vor allem die gestiegenen Gaspreise hätten den Strompreis an der Energiebörse EEX in die Höhe getrieben. Diese Teuerung müsse nun an die Kunden weiter gegeben werden. Der Preis für Strom aus Wind, Wasser und Sonne sei dagegen weniger stark gestiegen.
In Berlin verteuert sich deshalb der Ökostrom-Tarif "Öko Pur" für einen durchschnittlichen Verbraucher lediglich um 2,8 Prozent. Der Standardtarif "Berlin Klassik" soll hingegen um 5,8 Prozent teurer werden. Noch höher fällt der durchschnittliche Preisanstieg bei den Tarifen "Klassik Plus" mit 7,6 Prozent und "Multiconnect" mit 8,0 Prozent aus. Vattenfall Europe hatte angekündigt, seine Preise zum 1. Mai zu erhöhen.
Weitere Infos und Meldungen zum Thema Energiemarkt
Vattenfall kündigt Strompreiserhöhung um rund sechs Prozent in Berlin und Hamburg an
Zum IWR-Stromtarifrechner
EEG-Vergütungsrechner
Stellenangebot: UKA Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG sucht PPA-Originator (m/w/d)
Veranstaltung: Frühlingsfest der RDRWind e.V. - RDRWind e.V.
Weitere Infos und Firmen auf effizienzbranche.de



Quelle: iwr/03.02.06/