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04.11.2009
, 15:00 Uhr
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Energiekostenentlastung durch Laufzeitverlängerung und EEG-Förderung mit Augenmaß

Berlin – Die Festlegung im Koalitionsvertrag, die zukünftige Energiepolitik solle ideologiefrei, technologieoffen und marktorientiert sein, macht aus Sicht des VIK, der Interessenvertretung industrieller und gewerblicher Energiekunden, Hoffnung. Ebenso wie die Ankündigung eines neuen Energiekonzeptes für Deutschland. Das neue Energiekonzept werde hoffentlich die Realitätslücke zwischen der Ausrichtung der Energiepolitik der letzten Jahre und den Notwendigkeiten eines Industriestaates schließen, so der VIK-Vorsitzende Dr. Volker Schwich bei der VIK-Jahrespressekonferenz 2009. Hierzu gehört, die Laufzeiten der Kernkraftwerke planungssicher zu verlängern. Es sei richtig und notwendig, den überstürzten Ausstieg aus einer Technologie aufzugeben, auf die aus Gründen einer wettbewerbsfähigen und CO2-armen Stromerzeugung absehbar nicht verzichtet werden kann.

Aus Sicht des VIK soll der Staat die so zusätzlich entstehenden Gewinne von den Kraftwerksbetreibern abschöpfen und damit vor allem die Kunden entlasten. Die Chance zum Ausgleich der hohen Wettbewerbsnachteile industrieller Verbraucher muss genutzt werden. Erneuerbare Energien erhalten bereits durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine mehr als auskömmliche Vergütung. Zusätzliche Zahlungen aus dem „Laufzeitverlängerungstopf“ wären aus Sicht des VIK unangemessen. Die jetzigen EEG-Regelungen seien vielmehr dringend auf den Prüfstand zu stellen und endlich um Kosteneffizienzaspekte zu bereichern.

Mit Polemik gegen Wind und Sonne zurück in die achtziger Jahre
Als Versuch, die Bundesrepublik energiewirtschaftlich zurück in die achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts zu katapultieren, hat die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) die Stellungnahme des VIK gegen das Erneuerbare Energien Gesetz zurückgewiesen. Der VIK polemisiere gegen ein Gesetz, das weltweit in dutzenden Ländern kopiert werde und gegen eine Schlüsseltechnologie, die überall auf der Welt als größte Hoffnung im Kampf gegen den Klimawandel gilt. Die jahrelange klimapolitische Debatte, sei an großen Teilen der deutschen Industrie offenbar vollkommen spurlos vorübergegangen, erklärte die Leiterin Klimaschutz und Energiewende der DUH, Cornelia Ziehm. Es sei erschreckend, wie sehr führenden Industrieverbänden in Deutschland jedes Gefühl dafür abgehe, was die Zukunft ist und was die Vergangenheit.

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© IWR, 2009

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