WASP
Mit dem WIND ATLAS ANALYSIS AND APPLICATION PROGRAMME (WASP) können
die Windverhältnisse potentieller WKA-Standorte analysiert und
Hilfestellungen für die Standortwahl gegeben werden. Unter Bezugnahme
auf eine räumlich und zeitlich repräsentative Häufigkeitsverteilung
der Windgeschwindigkeit an den sogenannten Atlasstationen kann eine
Quantifizierung des Winddargebots in unterschiedlichen Nabenhöhen
für verschiedene potentielle Standorte vorgenommen werden. Um
eine Energieertragsberechnung vorzunehmen, werden folgende Effekte
auf das Windfeld berücksichtigt (WASP-Methode,
Quelle: WASP User Guide, 46kB-JPG):
Beschreibung der das Windfeld beeinflussenden Hindernisse:
Alle Hindernisse (Quelle: WASP
User Guide, 28kB-JPG) (z. B. Häuser, Vegetation) im näheren
Umfeld werden mit den ihre Lage zum Standort beschreibenden Parametern
in die Hindernistabelle eingetragen.
Beschreibung der Wechsel der Oberflächenrauhigkeiten:
Die Oberflächenrauhigkeiten im weiteren Umfeld des Standortes
werden mit Hilfe einer Tabelle
(Quelle: WASP User Guide, 37kB-JPG) bestimmt und in die Rauhigkeitstabelle
eingetragen.
Beschreibung der Orographie:
Die orographischen Verhältnisse
(Quelle: WASP User Guide, 147kB-JPGs) werden mit Hilfe digitalisierter
Höhenlinien aus topographischen Karten in WASP aufgenommen.
WASP approximiert die Windverhältnisse am potentiellen WKA-Standort
mittels der Weibullverteilung und ermittelt
anhand der Leistungskennlinien die Energieausbeute verschiedener,
vom Benutzer auswählbarer Windkraftanlagen (Ergebnisbildschirm,
Quelle: WASP User Guide, 40kB-JPG). Die Schwierigkeiten bei der
Anwendung von WASP liegen insbesondere bei der Evaluation von Standorten
in reliefierter Umgebung.
WASP wurde mit Unterstützung der Commission of the European
Communities, DG XII, vom RISØ
National Laboratory (Link) in Roskilde, Dänemark, entwickelt.