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30.12.2014, 12:02 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Deutschland knackt 2014 Rekord beim Windenergie-Zubau

Münster – Deutschland hat einen neuen Zubaurekord bei Windenergieanlagen aufgestellt: 2014 ist so viel neue Windenergie-Leistung neu errichtet wie noch nie innerhalb eines Jahres.

Nach einer Prognose, die in der "Welt" veröffentlicht worden ist, wird es unter dem Strich einen Windenergie-Netto-Zubau an Land von 3.350 Megawatt (MW) in Deutschland geben.

Konservative Schätzung
Wie die Windenergie-Experten der Deutschen Windguard, die auch regelmäßig für den Bundesverband Windenergie (BWE) die Marktstatistiken liefern, gegenüber IWR Online bestätigten, sei dies sogar eine "konservative Schätzung". Bislang wurde erst zwei Mal in Deutschland die Zubau-Marke von 3.000 MW überschritten. Der bisherige Onshore-Rekord stammt aus dem Jahr 2002, als etwa 3.250 MW Windleistung neu hinzugekommen sind.

Mit Repowering: 3.500 bis 3.700 MW Zubau in 2014
Die Mittelfristprognose der deutschen Übertragungsnetzbetreiber, die auch das Repowering berücksichtigt, geht bereits von einem Zubau von 3.600 MW aus. Der Bundesverband Windenergie rechnet laut "Welt" mit einem Zubau von 3.500 bis 3.700 MW. Im Jahr 2014 waren es etwa 3.000 MW, die brutto neu installiert wurden. Im Rahmen von Repowering-Amßnahmen wurden 2013 etwa 260 MW zurückgebaut.

Vorzieheffekte spielen wichtige Rolle
Zu den wichtigsten Gründen für den neuen Ausbaurekord dürften Vorzieheffekte angesichts der Debatte um das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und um die neuen Abstandsregelungen in Bayern zählen. Durch die verschärften Regelungen des neuen EEG und der umstrittenen, restriktiven Abstandregelung „10-H“ speziell in Bayern haben sich Investoren noch für eine schnelle Projekt-Umsetzung entschieden.

Zudem wird der Windstrom an Land immer günstiger. „Gerade die preiswerte Windenergie an Land stabilisiert mit Vergütungen von durchschnittlich unter 7 Cent je Kilowattstunde die Strompreise“, hatte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie, bereits im Oktober 2014 erklärt.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2014

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