IWR-Start | News | Windenergie | Offshore Windenergie | Solarbranche | Bioenergie | Energiejobs | Intern
Energiejobs-Newsletter | RENIXX World | Veranstaltungen | Stromwechsel | Newsletter | |
 
15.09.2016, 14:09 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Offshore-Ausstieg: Areva verkauft Adwen an Siemens

Paris – Nun herrscht Klarheit: Der französische Energiekonzern Areva verkauft seine Anteile am Offshore-Joint-Venture Adwen an den bisherigen 50-50-Partner Gamesa. Der spanische Windenergieanlagen-Hersteller Gamesa wiederum geht bis zum Ende des ersten Quartals 2017 an Siemens.

Im Juni hatten sich Siemens und Gamesa über den Zusammenschluss geeinigt. Sie werden einen neuen globalen Windenergie-Marktführer bilden. Nach dem Zusammenschluss wird Siemens über knapp 60 Prozent der Gamesa-Anteile verfügen. Beim Deal wurde die Zukunft der Offshore-Windkraft-Tochter Adwen zunächst ausgeklammert. Areva wurden verschiedene Optionen eingeräumt, darunter auch der Erwerb der Gamesa-Anteile am Joint Venture oder eine Veräußerung der eigenen Anteile, z.B. an GE. Nun hat sich der Konzern aus Frankreich für eine Trennung des Offshore-Windgeschäfts entschieden, und zwar am gleichen Tag, an dem das Verinigte Königreich beschließt, das Atomkraftwerk Hinkley Point C trotz aller Widerstände zu errichten.

Areva entscheidet sich für den Verkauf der Offshore-Windsparte

Die Info stammt von Areva selbst. Der Konzern mit Hauptsitz in Paris teilt mit, dass der Aufsichtsrat die Geschäftsführung autorisiert habe, die Verkaufsoption zu ziehen und die Adwen-Anteile an Gamesa zu veräußern. Diese Entscheidung folgt auf einen dreimonatigen Bieterprozess, bei dem Angebote verschiedener Interessenten geprüft wurden. Berichten zufolge sei auch der US-Konzern GE an einer Übernahme dieser Adwen-Anteile interessiert gewesen, doch das Angebot sei aus Sicht von Areva zu gering ausgefallen.

Konzentration auf die Kernenergie nach UK-Entscheidung für Hinkley Point C
Wie Areva weiter erklärt, erlaube die Verkaufs-Entscheidung der Areva-Gruppe, den Wert der Adwen-Anteile zu maximieren. Zudem werden so die Cash-Aufwendungen für laufende Windparks sowie für in der Installationsphase befindliche Projekte begrenzt. Zudem können die Aktivitäten von Adwen durch eine stabile Basis von Anteilseigern gestärkt werden. Die Zusagen, die Areva in Zusammenhang mit französischen Offshore-Windparkprojekten gemacht habe, bleiben bestehen, so Areva. Der Konzern bezeichnete den Schritt als Meilenstein für die Strategie der Refokussierung auf das Geschäft mit der Atomenergie. Dabei könnte auch die heutige Entscheidung der britischen Regierung, am Bau des umstrittenen Atomkraftwerks Hinkley Point C festzuhalten, eine Rolle gespielt haben. Philippe Knoche, CEO bei Areva erklärt, dass sein Unternehmen diese historische Entscheidung begrüßt.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2016

Zusätzliche News / Infos zum Thema:
GE oder doch Siemens: Was wird aus Adwen?
Windenergie-Deal: Siemens übernimmt Gamesa
Offshore-Windenergie bei Adwen
Windkraft-Job: Mitarbeiter Prüfgruppe / Technischer Außendienst gesucht
Projektierer im Bereich Offshore-Windenergie
Bewerten Sie diese Meldung:
Sehr interessant | Interessant | Geht so | Uninteressant  

Meldung drucken | Artikel empfehlen
 

Aktuelle IWR-Ticker-Meldungen:


27.03.2024 - Ziele 2023 erreicht: PNE-Chef Markus Lesser setzt weiter auf Wachstums- und Transformationskurs
27.03.2024 - AKW-Flamanville kommt noch später - Frankreichs 500 MW Offshore Windpark Fécamp schon komplett errichtet
26.03.2024 - Bau der deutschen Batteriefabrik von Northvolt offiziell gestartet
25.03.2024 - Börse KW 12/24: RENIXX über 1.000 Punkte – Nordex: 800 MW Auftrag von RWE - Solaredge: Speicher für Italien - Encavis: Portfolioausbau und massiver Shortseller Rückzug
22.03.2024 - Strukturelle Hindernisse und Investitionsdefizit: Trotz Rekordwachstums bleibt Tempo bei globaler Energiewende 2023 zu niedrig
21.03.2024 - Deutschland und Namibia intensivieren Zusammenarbeit bei grünem Wasserstoff
20.03.2024 - Zukunft: Startschuss für regionales Wasserstoff-Verteilnetz in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main
20.03.2024 - WMO-Bericht: Indikatoren für den Klimawandel erreichen 2023 Rekordwerte
18.03.2024 - Börse KW 11/24: RENIXX Vollbremsung - KKR greift nach Encavis- Verbund und Canadian Solar stark -Vestas Aufträge - Ørsted mit Stahlkooperation – Tesla: Produktionsstart- Ballard Umsatz klettert
15.03.2024 - Deutschland senkt CO2-Emissionen 2023 um 10 Prozent und ist erstmals auf Kurs – Klimaziel 2030 erreichbar
15.03.2024 - Umgang mit kritischen Netzsituationen: Fraunhofer IEE koordiniert Analysen zum Steuern und Dimmen per Smart Meter
13.03.2024 - Strom: Großhandelspreise sinken im Februar 2024 um 50 Prozent gegenüber Februar 2023
12.03.2024 - Wachstumstreiber Wärmepumpe: Bosch Home Comfort Group legt 2023 zweistellig zu
12.03.2024 - Ballard Power legt Zahlen für 2023 vor - Umsatz klettert, Verluste ausgeweitet - Aktie verliert

 
 
 

Business- und Wirtschaftsthemen Erneuerbare Energien

  

Suche in IWR - Newsticker Original-Pressemitteilungen


© IWR - Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien

IWR Digitale Medien - One Stop Media Shop für die Energiewirtschaft
Pressemitteilungen IWR-Pressedienst.de | Marketing Energiefirmen.de | Recruiting Energiejobs.de | Termine Energiekalender.de |

Energienetzwerk der Energiewirtschaft und Branchenverbund
iwr.de | Windbranche.de | Offshore-Windenergie | Solarbranche.de | Bioenergie-Branche | Solardachboerse.de | RenewablePress.com | RenewableEnergyIndustry | Windindustry | Offshore-Windindustry | Energiefirmen | Energiespeicher | Energieeffizienz | Klimaschutz | Windkalender | Stromkalender

Verbraucherportale Energie - Strom- und Gasanbieter
Strompreisrechner.de | Stromtarife.de | Solardachboerse.de | Energiehandwerker.de


Home-IWREnglishWindenergieSolarenergieWasserkraftBioenergieGeoenergieEmail/Kontakt