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14.10.2016, 08:02 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Tennet begibt grüne Anleihe für Offshore Windenergie

Arnheim, Niederlande – Zur Finanzierung zahlreicher Netzanbindungs-Projekte für Offshore-Windparks zapft der niederländische Netzbetreiber den Kapitalmarkt zu günstigen Konditionen an. Mit Hilfe der neuen grünen Anleihe werden auch Projekte in Deutschland finanziert.

Das niederländische Staatsunternehmen und Netzbetreiber Tennet Holding B.V. hat eine neue "grüne" Anleihe im Volumen von 500 Millionen Euro begeben. Der jüngste „Green Bond“ lässt Tennets Green-Bond-Gesamtvolumen bereits auf 3 Milliarden Euro klettern.

Tennets Green-Bond bringt 1,25 Prozent Zinsen

Die Laufzeit des jüngsten Green Bond beträgt 17 Jahre, der Zinssatz liegt bei 1,25 Prozent. Tennet platziert den Green Bond zusammen mit der Lloyds Bank aus London, der niederländischen Rabobank und der Bank of Scotland. Durch die neue Anleihe summiert sich das gesamte Anleihe-Volumen im Bereich „Green Bond“ auf nun auf insgesamt 3 Milliarden Euro.

Finanzmittel für die deutsche Offshore Windenergie

Die Mittel werden laut Tennet im Rahmen des Ausbaus der Offshore Windenergie für diverse Netzanbindungsprojekte in der Nordsee benötigt. Es geht um die Finanzierung der Projekte DolWin 1, 2 und 3 (Netzanbindungskapazität für zusammen über 2.600 Megawatt), SylWin 1 (864 MW) und BorWin 3 (900 MW). Die Projektstandorte für diese Investitionen sind in der deutschen Nordsee, die Koordinierung der Offshore Windenergie-Projekte liegt bei der deutschen Tennet-Tochtergesellschaft Tennet TSO GmbH mit Sitz in Bayreuth. Über die Offshore-Leitungen soll der Windstrom aus den Nordsee-Windparks zum Festland übertragen werden.

Lukratives Netzgeschäft: Bundesnetzagentur senkt Zinsen für Netzbetreiber
Während Tennet für den Green Bond ein Zinssatz von 1,25 Prozent pro Jahr an die Investoren zahlt, können die Netzbetreiber den Verbrauchern derzeit Kosten für den deutschen Netzausbau mit Zinsen von 9,05 Prozent für Neuanlagen und 7,14 Prozent für Altanlagen in Rechnung stellen. Das soll sich in Zukunft ändern. Für die Zeit ab 2019 wurden diese Zinsen von der Bundesnetzagentur im Stromsektor auf dann 6,91 Prozent gesenkt. Für Altanlagen betragen die Zinsen dann 5,12 Prozent. Der Haken: Sollten sich die Zinsen im Laufe der nächsten Jahre am Kapitalmarkt wieder erhöhen, kann die Bundesnetzagentur nachjustieren und die Absenkungen der Zinsen wäre reine Ankündigungs-Makulatur.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2016

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